Brüste, die im Verhältnis zur übrigen Figur besonders klein erscheinen, sind keine gesundheitliche Beeinträchtigung. Trotzdem stellen sie für viele Frauen eine enorme seelische Belastung dar. Minderwertigkeitsgefühle und Probleme im Sexualleben belasten die Seele. Sogar im Berufsleben kann ein angekratztes Selbstvertrauen hinderlich sein. Die Gründe für eine Brustvergrößerung sind vielfältig und sehr individuell. Eine zu kleine Brust kann angeboren sein oder als Folge nach einer Schwangerschaft oder starkem Gewichtsverlust sein. Vor allem nach dem Stillen kann es zu einem zusätzlichen Erschlaffen der Brustdrüsen und einem Einfallen der oberen Brusthaut kommen (Involutionsatrophie). Die hängenden Brüste wirken danach unverhältnismäßig alt und schlaff, was für die meist jungen Patientinnen besonders belastend ist. Eine Brustvergrößerung kann Ihnen wieder mehr Zufriedenheit geben.
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett, auch als Lipofilling der Brust bezeichnet, ist eine sowohl Alternative als auch Ergänzung zur Brustvergrößerung mit Implantat. Körpereigenes Fett hat die nachhaltigsten Eigenschaften und eignet sich hervorragend als Bio-Implantat. Ein natürlicheres Implantat gibt es nicht, denn Gleiches wird mit Gleichem an Stellen mit verlorenem Volumen ersetzt und somit Defizite ausgeglichen und Übergänge harmonisiert. Das Lipofilling hat sich als eine Prozedur mit geringem Risiko und minimaler Folgeerscheinungen erwiesen. Es ist eine Methode, mit der sich zwei Probleme durch einen Eingriff lösen lassen. An ungeliebten Körperstellen werden einerseits Fettdepots durch Absaugen von Fettzellen reduziert, an bedürftigen Arealen, zum Beispiel im Gesicht oder in die Brust werden andererseits dieselben aufbereiteten Transplantatzellen anschließend zum Volumenaufbau wieder eingebracht. Eigenfett hat ideale Eigenschaften: es ist biokompatibel, körpereigen, in korrekter Technik häufig ausreichend und einfach gewinnbar. Es ist multipel modellierbar und integriert sich auf natürlichem Wege ins Empfängergewebe. Das Fettaspirat enthält eine große Zahl verschiedener Zelltypen, wobei besonders sogenannte Stamm- und Progenitorzellen sowie eine Vielzahl von exprimierten Zytokinen und Hormonen für die hohe regenerative Potenz verantwortlich ist. Voraussetzung für die Behandlung ist natürlich das Vorhandensein von Ressourcen, um die notwendige Menge gewinnen zu können. Je nach vorhandenen Transplantatreserven lassen sich kleine bis mittlere Cupgrößen durch Transplantation von körpereigenem Fettgewebe aufbauen. In der Regel ist in einer OP maximal eine halbe bis eine Cup-Größe erzielbar. Einzige kleine Unbekannte ist die variable die Einheilungsrate von ca. 50-80 Prozent des Fetttransplantates, was manchmal zu einer 2. Behandlung führt, um das gewünschte Ziel zu erreichen.
Sie sind unglücklich mit der Größe ihrer Brust und suche eine nachhaltige Methode zur Vergrößerung? Sie können sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, Silikonimplantate in Ihrem Körper zu tragen? Durch die Transplantation von körpereigenem Fettgewebe lassen sich kleine bis mittlere Cupgrößen aufbauen. Durch Anwendung einer Brustvergrößerung mit Eigenfett lassen sich sowohl eine zu kleine Brust als auch Brustasymmetrien, Fehlbildungen oder tubulären Brustdeformitäten oder auch Verfeinerungen nach Silikonaufbau sehr gut ausgleichen. Fühlen Sie sich wohl mit einer natürlichen Brustform und möchten jedoch eine moderate Volumenzunahme, so haben Sie eine wichtige Voraussetzung erfüllt. Frauen, die sich eine deutliche Vergrößerung mit einem prominenten Dekolleté wünschen, profitieren nicht von dieser Methode. Die Körperkonstellation beeinflusst zudem die Möglichkeit einer erfolgreichen Transplantation. Um eine geeignete Menge an Transplantat entnehmen zu können, müssen die Ressourcen natürlich vorhanden sein. Je nach Voraussetzung ist eine Region (z.B. Bauch) ausreichend. Sind Sie schlank und haben wenig oder keine Fettdepots zu bieten, so lassen sich in der Regel trotzdem Fettzellen finden, dann aber jedoch moderate oder kleine Mengen transplantieren. Diese müssen von verschiedenen Arealen entnommen werden (Bauch, Beine, Flanken). Ist Ihre Brust zum Beispiel nach einer Schwangerschaft oder Gewichtsreduktion etwas nach erschlafft, kann man eine Bruststraffung kombinieren. Letzte wichtige Voraussetzung ist die richtige Erwartungshaltung. Da Fett sich in den ersten Wochen zum Teil wieder abbaut, dann aber beständig bleibt, sollte man nicht auf eine bestimmte Volumengröße als Ergebnis nach der ersten OP fixiert sein. Bei dieser Methode ist leider nicht vorhersagbar, wieviel Fetttransplantat anheilt. Unter Umständen führt erst eine zweite Behandlung zum gewünschten Ergebnis.
Was passt für Sie am besten?
Es gibt verschiedene Methoden, um Ihrer Brust wieder Form und Schönheit zu geben. Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Ergebnis wohl fühlen!
Im Laufe der letzten Jahre hat sich eine Vielfalt an Verfahren bei Liposuktionsverfahren entwickelt. Jede Technik hat ihre Daseinsberechtigung mit individuellen Vor- und Nachteilen. Die sogenannte WAL-Technik (Water-Assisted Liposuction) ist für uns die Methode der Wahl, insbesondere für das Lipofilling. Warum? Durch die Verwendung des Wasserstrahls wird das Risiko von Gewebeschädigung, Blutergüssen und Schwellungen reduziert, was zu einer schnelleren Erholungszeit und weniger postoperativen Beschwerden in der abgesaugten Region führt. Zudem liefert der Body-Jet besonders fein steuerbare Ergebnisse mit glatten und definierten Konturen. Vorteil ist, dass geringere Mengen von Tumeszenzlösung als bei anderen Methoden initial zur Auflockerung der Fettzellen eingebracht werden. Durch einen pulsierenden Wasserstrahl an der Spitze der Absaugkanüle können die Fettzellen sanft von den umliegenden Gewebestrukturen entfernt und Blutgefäße, Nerven oder Bindegewebe maximal geschont werden. Gleichzeitig wird das gelöste Fettgewebe mit der Tumeszenzlösung abgesaugt und kann für ein anschließendes Lipofilling weiterverwendet werden. Diese Technik ist schnell, risikoarm, präzise und gut für Modellierung geeignet.
Sind Sie mit der Form Ihrer Brust zufrieden, jedoch unglücklich mit der Größe und möchten Sie keine zu große Volumenvergrößerung, sondern eine moderate Vergrößerung bei natürlich aussehender Brustform, so ist ein alleiniges Lipofilling bestimmter Bereiche, wie zum Beispiel in den oberen Brustbereichen, die richtige Methode. Wenn Sie eine moderate Vergrößerung Ihrer gesamten Brust möchten, ist auch dies möglich. Voraussetzung sind jedoch immer die vorhandenen Ressourcen.
Haben Sie bereits ein Implantat erhalten und stellen fest, dass die Konturübergänge im oberen Brustbereich oder seitlich nicht mehr so natürlich sind, sondern Einsenkungen oder Kanten sich gebildet haben, so können diese Bereiche mit einem Lipofilling aufgepolstert werden. Hat sich eine ausgeprägte Kapselfibrose bereits gebildet, so stößt das Lipofilling hier an seine Grenzen. Dann ist eher ein Implantatwechsel zu empfehlen.
Eine erschlaffte Brust, welche gestrafft werden muss, um eine bessere Form zu bekommen, kann von einem zusätzlichen Lipofilling profitieren. Dabei wird im ersten Schritt die Straffung durchgeführt, indem die Brustwarze angehoben und die überschüssigen Hautareale entfernt werden. Im zweiten Teil der Operation wird Fettgewebe abgesaugt und durch feine Kanülen in die bereits gestraffte Brust implantiert, um ihr mehr Volumen zu geben. Beide Schritte sind auch in zwei separaten Eingriffen durchführbar, wenn Sie zunächst das Ergebnis der Straffung abwarten wollen. Sie können in Ruhe entscheiden, ob sie mit dem Ergebnis bereits zufrieden sind oder ob Sie doch noch mehr Volumen möchten.

Wenn Sie nur das Volumen vergrößern wollen, ist dies durch zwei kleine Zugänge in der Unterbrustfalte möglich. Das Fetttransplantat wird von jedem Zugang fächerförmig eingebracht. Es verbleiben äußerlich sichtbar nur zwei kleine Narben (ca. 8-10 mm) in der Unterbrustfalte.

Über ein oder zwei kleine Zugänge von der Unterbrustfalte oder je nach Bedarf wird das Fetttransplantat zur Auffüllung der Konturdefizite eingebracht. Es verbleiben äußerlich sichtbar nur zwei kleine Narben (ca. 8-10 mm) in der Unterbrustfalte.

Zur Gewinnung des Transplantates werden meist überschüssige Fettdepots an den Oberschenkelvorderseiten, -innenseiten oder -außenseiten verwendet. Ebenso können der Ober- und Unterbauch oder seitlichen Bauchpartien abgesaugt werden. Natürlich können auch andere Areale einbezogen werden (Arme, seitliche Brust), diese sind in der Regel jedoch nicht so ergiebig. Es verbleiben an den Eintrittsstellen nur kleine Narben (ca. 8-10 mm).

Je nach Erschlaffung der Brusthaut, kann eine Straffung zusätzlich nötig sein. Die Narbe kann ausschließlich um die Brustwarze oder auch vertikal und in horizontaler Richtung in der Brustumschlagsfalte verlaufen, wobei letztere jedoch meist verdeckt bleibt. Durch das zusätzliche Lipofilling entstehen keine neuen Narben.

In einem persönlichen Beratungsgespräche besprechen wir mit Ihnen je nach Wunsch und Ihrem Bedürfnis, welche Operationstechnik für Sie am besten geeignet ist. Dabei werden alle Details des Ablaufes, Vor- und Nachteile sowie Risken besprochen und abgewogen. In einem zweiten Gespräch werden die Details der Op Terminierungen besprochen, die erforderlichen Dokumente unterzeichnet und erneut Ihre Fragen beantwortet. Ist eine Narkose nötig, so werden die Kollegen der Anästhesie sich wenige Tage vor dem geplanten Eingriff bei Ihnen melden und Ihnen alle nötigen Informationen geben sowie Ihre Fragen beantworten. Vor Op Beginn werden alle wichtigen Markierungen sowie die Schnittführung auf Ihrer Brust und Ihrem Dekolleté angezeichnet. Der Eingriff erfolgt immer in Vollnarkose und ist in der Regel ambulant. Die Op-Dauer beträgt je nach Aufwand 2-3 Stunden. Zur Gewinnung des benötigten Fettes wird eine geeignete Körperstelle (Oberschenkel, Hüfte oder Bauch) ausgesucht. Das benötigte Fett wird mit Absaugkanülen in schonender Wasserstrahltechnik (WAL-Methode) gewonnen. Zuvor wird zur Auflockerung der Fettzellen sogenannte Tumeszenzlösung in die vorgesehenen Areale eingebracht. Nach kurzer Einwirkzeit erfolgt die achsgerechte Fettabsaugung (Liposuction) mehrschichtig alternierend in criss cross Technik sowie die Trennung des Fettes von wäßrigen und öligen Überständen. Durch ein zusätzliches Zentrifugieren wird nochmals 20-30 % Wassergehalt reduziert, um den reinen Fettanteil im Transplantat und damit die Anheilungsrate zu erhöhen.
Das Transplantat wird in derselben Op mittels feinen Kanülen mehrschichtig, fächerförmig drüsenschonend in die Brust implantiert. Dazu werden Einmal-Kanülen verwendet, um Infektionen zu vermeiden. Je nach Einheilungsrate des Fetttransplantates mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 50-80 % der implantierten Menge sind 1-3 Eingriffe notwendig, um das gewünschte und dauerhaft beständige Ergebnis zu erzielen. Großer Vorteil ist, dass kein Fremdkörpergefühl vorhanden sein wird und dass das Risiko einer Kapselfibrose nach Implantataugmentation mit möglichen späteren Folge-Op’s damit umgangen wird. Ist eine Straffung geplant, wird zuerst das verbleibende Gewebe optimal geformt und die Brustwarze neu positioniert. Anschließend erfolgt die Fetttransplantation. Die Brust erhält somit wieder ein straffes, sinnliches und jugendliches Erscheinungsbild. Je nach Ausmass variert die Schnittführung und lassen sich narbensparende Techniken anwenden.

In jedem Fall begleitet Dr. Mochert Sie auch nach der OP mit regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen und ist jederzeit für Sie erreichbar, sollten Sie Fragen zum richtigen Verhalten nach Ihrer Oberarmstraffung haben oder Komplikationen vermuten. Sie erhalten die notwendigen Instruktionen zum Verhalten zu Hause. In wöchentlichen Abständen werden Sie nachuntersucht. Das verwendete Nahtmaterial ist in der Regel selbstauflösend. Fadenschlaufen werden nach ca 12-14. Tagen nachgekürzt. Danach können Sie sich ohne Verband bewegen, wir empfehlen eine Narbenpflege mit panthenolhaltiger, nicht parfümierter Creme oder Öl. Bis zur 6. Woche nach der OP sollten Sie auf regelmäßigen Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten verzichten. Ebenso lang sollten Sie die Kompressionsbekleidung möglichst durchgehend tragen, um die Abschwellung zu unterstützen. Eine letzte Vorstellung empfehlen wir in 3 Monaten, um Ihr Endergebnis zu beurteilen.
WAS sollte man bedenken? Die Entscheidung zur Brustvergrößerung mit Eigenfett ist eine Frage der Philosophie. Im Vergleich zur alternativen Brustvergrößerung mit Implantaten haben Sie hiermit alle Probleme in Zusammenhang mit einem Fremdkörper umgangen. Wir empfehlen trotzdem auch hier mögliche Risiken zu beachten.
Nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett verliert die Brust innerhalb von 4 Wochen nach der Operation einen Teil des eingebrachten Volumens. Zum einen ist dies Flüssigkeit, die beim Absaugen als Tumeszenzlösung zusammen mit dem Transplantat entnommen wird. Zum anderen heilt ein gewisser Teil der transplantierten Fettzellen nicht in der Brust so ein, wie man sich das wünscht. Die Einheilungsrate wird in der Literatur unterschiedlich angegeben und kann stark variieren. Im Durchschnitt wird eine Anheilungsrate von ca. 60 % angegeben, wenn das entnommene Fett nicht zentrifugiert wird. Mit Zentrifugation sind die Anheilraten höher einzustufen, weil weniger Flüssigkeit und mehr Fett eingebracht werden kann. Einen weiteren Einfluss hat die Technik der Transplantation, wobei wichtig ist, das Fett in kleinen Portionen perlschnurartig beim Herausziehen der Kanüle im Brustgewebe zu positionieren. Je besser die Transplantate verteilt sind, um so mehr können kleine neue Gefäße einsprossen. Weiterhin ist die Hautbeschaffenheit, insbesondere die Dehnbarkeit der Haut wichtig. Das Transplantat sollte relativ locker im Gewebe liegen ohne zuviel Umgebungsdruck, damit Fettzellen nicht zerstört werden. Wird zuviel Fett eingebracht, stößt die gedehnte Haut irgendwann an ihre Grenzen und erzeugt zuviel Gegendruck auf die transplantierten Zellen. Dies führt zur Zerstörung derselben, bevor sie anheilen können. Je dehnbarer die Haut, um so mehr Transplantat läßt sich einbringen. Jedoch sollte der Chirurg erfahren genug sein, die Grenze zum Überdruck zu kennen. Nicht zuletzt ist die Qualität der gewonnenen Fettzellen bei der Entnahme wichtig. Je schonender das Entnahmeverfahren, um so intakter sind die zu transplantierten Zellen, umso höher sind die Anheilungschancen. Deshalb wird bei uns die schonende Wasserstrahltechnik mittels Bodyjet eingesetzt. Nach 4 Wochen sollte sich die Einheilung größtenteils eingepegelt haben und dauerhaft stabil bleiben. Zu beachten ist jedoch, dass bei Gewichtsschwankungen die Brust das Volumen sich ebenso wieder Körper verändert. Sollte nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett die Brust noch zu klein sein, kann in einem weiteren Eingriff die Brust weiter vergrößert werden.
Die Fettzellen, welche es nicht schaffen, anzuheilen, werden umgewandelt in Öl, welches entweder vom Körper abgebaut werden, abgekapselt oder in bindegewebige Narbenformation werden. Diese sogenannten Ölzysten oder Fettgewebenekrosen sind manchmal als kleine Knötchen fühlbar und in der Regel schmerzfrei. Sollten Sie Beschwerden machen, kann man diese mit kleinen Kanülen entfernen.
Wird Ihre Brust nach erfolgter Operation im Rahmen der Vorsorge einmal geröntgt, kommt es typischer Weise zu einer recht gleichmäßigen Verteilung von kleinen Verkalkungen, die gut von Mikrokalk, wie er bei Brustkrebs sichtbar werden kann, zu unterscheiden sein sollte. Wichtig ist, der/dem Untersucher mitzuteilen, dass eine Eigenfetttransplantation stattgefunden hat.
Zusammen mit den Fettzellen werden auch Stammzellen transplantiert, welche im Allgemeinen das Potential haben, sich in unterschiedliche Gewebetypen auszudifferenzieren, auch in Krebszellen. Laut aktueller Studienlage ist es bei den bisher behandelten Patientinnen sowie im Tierversuch in keinem Fall zu einer Entartung des transplantierten Gewebes oder des Empfängerareals gekommen.
Frequently asked questions
Häufig gestellte Fragen
Zwei Wochen vor der Operation sollten Sie die regelmäßige Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (Ibuprofen, Aspirin, Diclofenac) oder Nahrungsmittel (Kurkuma, Ingwer, Knoblauch, Zimt, Ananas, Vitamin C) unterlassen, um eine verzögerte Blutgerinnung oder Nachblutungen zu vermeiden. Auch auf hormonhaltige Medikamente wie Östrogenpräparate oder die Antibabypille sowie Nikotin und Alkohol sollte aus diesen Gründen verzichtet werden. Nach Ihrer Entlassung aus der ambulanten/stationären Behandlung sollten Sie eine Abholung vereinbaren. In der ersten Nacht zu Hause nach erfolgter Op sollte eine vertraute Person zu Hause anwesend sein. Tritt eine unerwartete Erkältung oder akute Infektion auf, sollte die Behandlung verschoben werden.
Jede Operation bringt Risiken mit sich. Die Risiken eines Lipofillings der Brust in Berlin können minimiert werden, wenn die Operation von einem qualifizierten Plastischen Chirurgen mit genügend Erfahrung vorgenommen wird. Trotz größter Sorgfalt können aber, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen auftreten. Allgemein besteht das Risiko von Blutergüssen, Schwellungen und Taubheitsgefühle durch irritierte Nerven, die jedoch meist nach wenigen Wochen abklingen. Insbesondere in Bereich der Brustwarze und in der Narbenregion kann es zu einer Taubheit kommen, was auch seitendifferent sein kann. Meist kehrt das Gefühl mit der Zeit wieder zurück, nur im Einzelfall bleibt die Taubheit dauerhaft. Selten kommt es zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Äußerst selten kann es zu einem Gefäßverschluss kommen (Thrombose oder Lungenembolie). Durch die Gabe von Medikamenten und Betäubungsmitteln kann es zu Allergien und Unverträglichkeiten kommen. Manchmal kann es zu leichten Unterschieden der Brustform („Asymmetrien“) kommen, welche meistens durch einen weiteren kleinen Eingriff korrigiert werden können. Die Stillfähigkeit ist in der Regel nicht behindert. In sehr seltenen Fällen können Durchblutungsstörungen dazu führen, dass das Gewebe nicht zufriedenstellend heilt und offene Läsionen im Narbenbereich entstehen. In diesem Fall müsste nach erfolgloser konservativer Behandlung mit einem erneuten Eingriff eine Korrektur vorgenommen werden. Äußerst selten reagiert der Körper auf selbstauflösendes Nahtmaterial, was sich an kleinen, vorübergehend geöffneten Narbenarealen zeigt, sich aber nach wenigen Tag wieder verschließt. Weitere Risiken von Lipofilling der Brust sind ein partieller Transplantatverlust, Ölzysten, Fettnekrosen und Kalzifizierungen des transplantierten Gewebes.
Vor einer Brust-Op in Berlin ist es wichtig, dass keine Erkrankungen am Brustgewebe bestehen. Eine OP sollte nur in einem gesunden Zustand der Brust durchgeführt werden. Dazu sollten Sie bei Ihrer Frauenärztin/arzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen lassen und den Befund zur Vorbereitung der Operation dann vorliegen haben. Wird eine unklare Veränderung gefunden, sollte diese zuerst abgeklärt werden.
Schwangeren und stillenden Frauen wird von diesem Verfahren abgeraten. Sollten Sie etwas zu viel Gewicht haben und planen, dies zu reduzieren, so sollte dies vor der geplanten Operation erreicht werden. Verändert sich Ihr Gewicht nach einem Lipofilling der Brust, so kann dies die Form Ihrer Brust wieder verändern. Bei größeren Gewichtsschwankungen kann schneller wieder eine hängende Brust entstehen. Deshalb sollten Sie Ihr Wohlfühlgewicht vor der geplanten Operation erreicht haben und dies über mindestens 3 Monate stabil gehalten haben.
Man kann ein Lipofilling der Brust in Berlin zusammen mit einer Bruststraffung kombinieren. Dabei kann auch eine Verkleinerung der Brustwarzengröße durchgeführt werden. Manche Patienten möchten gleichzeitig eine Straffung einer zweiten Region (Straffung Bauch oder Oberschenkel oder Oberarme oder Oberlider) oder eine zusätzliche Fettabsaugung durchführen lassen, was ebenso kombinierbar ist, jedoch immer in Abhängigkeit vom Ausmaß. Kein Problem stellt eine Faltentherapie im Gesicht (Hyaluronsäure oder Botox oder Lipofilling) dar. Die Zusatzeingriffe sind abhängig von den individuellen Gegebenheiten und Ihren Wünschen.
Die Operation kann nur unter Vollnarkose durchgeführt werden. In einem Beratungsgespräch mit dem Narkosearzt erhalten Sie alle notwendigen Informationen dazu. Alle Ihre Fragen werden dabei natürlich ausführlich beantwortet.
Je nach Art des Lipofilling der Brust in Berlin dauert der Eingriff 2-3 h. Kommt eine zusätzliche Therapie dazu, verlängert sich die Dauer (2h bei kleiner Straffung, 2-3 h bei moderater Straffung und bis zu 4h bei einer ausgedehnten Mastopexie). Im Anschluß empfehlen wir eine Übernachtung, um das Nachblutungsrisiko zu minimieren. Dabei werden Sie von unserem Personal rund um die Uhr betreut.
Sowohl nach ambulanter Behandlung, als auch nach stationärer Entlassung sollten Sie sich von einer Person Ihres Vertrauens abholen lassen (kein Taxi). Rötungen, Blutergüsse und Schwellungen im Brustbereich sind normal und klingen in den nächsten Tagen allmählich ab. Ein Spannungsgefühl sowie leichtes Taubheitsgefühl im Bereich der Brust ist völlig normal und klingt in den nächsten Wochen ab. Damit Ihre Brust optimal abheilen kann, ist es wichtig, dass Sie jede körperliche Anstrengung (Sport, Sauna, Schwimmbad) in den ersten sechs Wochen vermeiden. Wiederholte Überkopfbewegungen und Schlafen auf dem Bauch sowie enger komprimierender Körperkontakt (Brustbereich) sollten vermieden werden. Eventuelle Drainagen können häufig bereits nach einem Tag entfernt werden. Je nach Sekretionsmenge können die Drainagen auch länger belassen werden. Die Fäden werden meist nach 14Tagen entfernt. Die Narben sind bis zu einem Jahr mehr oder weniger gerötet und sollten solange mit einem Sonnenschutz LSF 50 geschützt werden. Nach der Fadenentfernung sollten Sie die Narben regelmäßig mit einer fetthaltigen Creme pflegen.
Nach einem Lipofilling der Brust sollten Sie möglichst Druck auf Ihre Brust vermeiden, das heißt keinen BH tragen. Haben Sie zusätzlich eine Bruststraffung erhalten, ist das Tragen eines lockeren BHs für 6 Wochen empfohlen. Dieser hält Ihre Brust in Form und nimmt Spannung von den Nähten. Damit wird die Wundheilung und Narbenbildung unterstützt. Der BH kann zum Duschen und Waschen natürlich kurzzeitig abgenommen werden. Um die Schwellungen der abgesaugten Areale besser zur Abheilung zu bringen, sollten Sie eine Kompressionshose/Mieder für 6 Wochen tragen.
Zu Hause sollten Sie sich für 2 Wochen Ruhe vor dienstlichen Aufgaben gönnen. Arbeiten am PC sind jedoch schon in den ersten Tagen nach der Op schrittweise wieder möglich. Schweres Heben und Tragen sollte jedoch nicht durchgeführt werden. Fahren mit dem Fahrrad oder Auto sollte in den ersten 48h gar nicht, in den ersten 14 Tagen nach der Op auf ein Minimum reduziert werden.
Sollten Sie mit dem Ergebnis der Transplantation zufrieden sein, aber noch nicht Ihre Wunschgröße erreicht haben, so kann die Brustvergrößerung mit Eigenfett mehrmals durchgeführt werden.
Nach einem Lipofilling der Brust sehen Sie zunächst eine gute Volumenvergrößerung. Ein Teil ist jedoch durch Flüssigkeit und Schwellung bedingt, welche in den nächsten 2-4 Wochen abgebaut wird. Ebenso wird ein Teil des Transplantates abgebaut. Sie können nach den ersten 4 Wochen bereits ein erstes Ergebnis der zu erwartenden Brustgröße erwarten. Es dauert in der Regel ein Vierteljahr bis ein halbes Jahr, bis die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist und Sie das endgültige Ergebnis sehen können. Erst dann ist die Formung der Brust abgeschlossen und zeigt ihr endgültiges Aussehen.