Facelift

Gesichtsstraffung in Berlin

Erschlaffte Gesichtshaut

Wie entsteht sie? Mit dem Alter verliert unsere Haut an Elastizität und Spannkraft, weil die körpereigene Kollagenproduktion immer mehr abnimmt. Es entstehen erschlaffte Hautpartien und erste Fältchen. Viele möchte dagegen etwas unternehmen ohne jedoch gleich eine Operation machen zu müssen. In diesem Fall ist im Gesicht das Fadenlifting eine gute Alternative, da es durch relativ wenig Aufwand Ihrem Gesicht wieder Spannkraft verleihen. Strukturen angehoben werden und der Ausdruck wacher und frischer wirkt.

Was ist eine Gesichtstraffung?

Abhängig von der Ausprägung und der Lokalisation ihrer Problemzone stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung. Es bedarf einer genauesten Analyse, um das bestmögliche Ergebnis für ein jugendliches, natürliches Aussehen zu erreichen. Dabei ist es wichtig, in einer individuellen Beratung einzuschätzen, wie ausgedehnt die operative Straffung auszuführen ist. In Abhängigkeit von Lokalisation und Umfang der Gesichtsstraffung werden das One Stitch Face Lift mit Short Scar, das Facelift nur mit Eigenfett, das Fullfacelift, das Midfacelift und das Halslift unterschieden.

Sind Sie hier richtig?

Im Rahmen des Alterungsprozesses der Haut kommt es zu einem Nachlassen der Elastizität und Spannkraft. Das Unterhautfettgewebe geht verloren, die Gesichtsweichteile sinken ab. Ein Facelift ist dann ein bewährtes Mittel, wenn die natürliche Alterungsprozesse der Haut so fortgeschritten sind, dann die nicht operativen Methoden wie Fadenlift, Radiofrequenz, Laser, Hyaluronsäure, Eigenfettbehandlungen, Botulinumtoxin (Liqidlift) allein nicht mehr ausreichend einen Straffungseffekt bewirken. Das Ziel des Liftings ist die Straffung und Neupositionierung der Gesichtsweichteile. Der Eingriff wird mit Ihnen individuell entsprechend Ihren Wünschen und Vorstellungen geplant. Ein typisches Facelift gibt es daher nicht. In der Regel werden dabei die Schläfen, Wangen und Hals gleichzeitig gestrafft sowie das abgesackte Unterhautgewebe angehoben. Eine Stirnstraffung oder eine Augenbrauenanhebung können ebenfalls Teil des Facelifts sein. Das Facelift kann die Haut straffen und zu einem deutlich verjüngten Aussehen führen, kann jedoch den natürlichen Alterungsprozess nicht vollständig aufhalten. Die Dauerhaftigkeit des Ergebnisses hängt von individuellen Faktoren wie der Beschaffenheit des Gewebes ab. Generell kann ein Facelift auch unter 50 Jahren durchgeführt werden, jedoch sollten bei minimaler Faltenbildung zunächst auch andere Maßnahmen wie Eigenfett-Unterspritzungen oder minimalinvasive Methoden erwogen werden. Es ist nicht das Ziel des Facelifts, alle Gesichtsfalten vollständig zu entfernen. Ein maskenhaftes Aussehen sowie eine eingeschränkte Mimik wären die Folge. Feine Fältchen um Mund und Augenlider können durch ein Facelift nicht gestrafft werden. Für eine solche Behandlung sollten andere nicht operative Methoden (Laser, Dermabrasio, chemisches Peeling, Needling) in Betracht gezogen werden.

Optionen

Was passt für Sie am besten?
Es gibt verschiedene Methoden, um eine Gesichtsstraffung durchzuführen. Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Ergebnis wieder wohl fühlen!

Techniken der Behandlung

 

Lipofilling mit Eigenfett

Die wichtigste Weiterentwicklung der Facelift-Chirurgie der letzten Jahre besteht in der Volumenvergrößerung durch Eigenfett allein oder in der der Kombination von Straffung und Eigenfetttransplantation (Lipofilling). Ein Facelift mit Eigenfett -Lipotransfer- ist sinnvoll, wenn die Elastizität der Gesichtshaut noch ausreichend ist. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Zur Gewinnung des benötigten Fettes wird eine geeignete (Körperstelle Oberschenkel, Hüfte oder Bauch) ausgesucht. Das benötigte Fett wird mit Absaugkanülen schonend entnommen, anschließend nach einem standardisierten speziellen Verfahren (Technik nach Coleman) aufbereitet. Sowohl die Flüssigkeit als auch die nicht benötigten Bestandteile des Fettaspirates werden durch Dekantieren getrennt. Unter lokaler Betäubung werden kleine Stiche im Empfängergebiet angelegt und das aufbereitete Transplantat mit feineren schmallumigen Kanülen fächerförmig in ausgedünnte und abgesunkene Areale injiziert. Damit kann man nicht nur eine Zunahme an Volumen erreichen, sondern darüber hinaus auch eine deutlich verbesserte Hautstruktur. Fettgewebe ist reich an Wachstumsfaktoren und Stammzellen, welche ein hohes regeneratives Potential zur Gewebeerneuerung aufweisen. Einzige kleine Unbekannte ist die variable die Einheilungsrate von ca. 60-80 Prozent des Fetttransplantates, was manchmal zu einer 2. Behandlung führt, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

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LipoCube®-System

Die Anwendung von Nano-Fett mit LipoCube®-Nano ist eine revolutionäre neue Technik in der medizinischen Ästhetik. Spezifische Aufbereitungen zur Volumenauffüllung, zur Konturierung der Gesichtsform und zur Verbesserung der Hautqualität erlauben präzisere Korrekturen. Lipocube Nano ist ein innovatives System zur mechanischen Aufbereitung des gewonnenen Lipoaspirats zu Mikrofett und NanoFat. Das integrierte, mehrstufige Klingensystem ermöglicht eine wesentlich höhere Ausbeute als bisherige Nanofat-Verfahren (Cohen et al, ASJOF 2019). Der Lipocube Nano erlaubt die Größenfraktionierung des Eigenfetts für die unterschiedlichen Einsatzbereiche sowohl der tieferen als auch der oberflächlicheren Hautbereiche. Das effiziente Verfahren ist sehr einfach und schnell durchzuführen. Wir verwenden dieses System zur Eigenfett-Behandlung im Gesicht, Hals, Decolleté, Handrücken und oberflächlichen Hautverjüngung sowie Narbenbehandlung.

Mini Facelift (Soft Lift)

Das Mini Face Lift (Soft Lift) ist ein sehr sanftes und schonendes Verfahren zur Straffung der Gesichtshaut. Es ist ein vergleichsweise kleinerer operativer Eingriff und wird in der Regel ambulant unter lokaler Betäubung durchgeführt. Die Methode eignet sich besonders für Patienten, die unter ihrem müden Gesicht leiden vor allem durch eine starke Faltenbildung im mittleren Gesichtsbereich, also rund um die Mundwinkel (Hängebäckchen) und am Hals. Vorteil ist, dass nur eine vergleichsweise kleiner Schnitt in die natürliche Falte vor und hinter dem Ohr vorgenommen wird und die Haut der betroffenen Gesichtsregion angehoben und gestrafft wird. Es verbleibt also eine relativ kleine Narbe, was für Patienten mit Skepsis vor größeren Eingriffen gut geeignet ist. Zu erwarten ist ein natürlicher Gesichtsausdruck mit wesentlich jüngerer und frischerer Erscheinung.

MACS Lift

Befinden sich die erschlafften Hautfettpartien im Wangenbereich so ist das MACS Lift die ideale Methode. MACS steht für Minimal Access Cranial Suspension und ist im Gegensatz zum SMAS Facelift ein kleinerer Eingriff, der vor allem für Menschen im mittleren Alter mit wenig ausgeprägter Hautalterung geeignet ist. Durch Ablösung von tieferen Schichten zwischen Bindegewebe und mimischer Muskulatur, straffender Verlagerung in die ursprüngliche Position und neuer Verankerung erhalten die eingefallenen Wangen nicht nur eine Straffung, sondern auch einen Volumenaufbau. Die Operationsdauer beträgt in der Regel drei bis vier Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt.

Full Facelift (SMAS-Facelift)

Besonders bei Patienten mit fortgeschrittener Hautalterung ist das Full Facelift die richtige Lösung. Durch die Ausdünnung des Unterhautfettgewebes sowie dem Verlust an Elastizität und Spannkraft ist die Gesichtshaut stark bis sehr stark abgesunken, so dass ausgeprägte Falten, hängende Wangen oder ein Doppelkinn entstanden sind. Bei einem Full-Facelift wird die Haut und Unterhaut (SMAS) gestrafft. Das SMAS Lifting (Superfizielles Musculo-Aponeurotisches System) ist ein spezielles Straffungsverfahren, deren Focus auf die tiefer gelegene Muskel-Bindegewebs-Schicht unter der Haut von Gesicht und Hals gelegt wird. Das SMAS wird großflächig bis an die Mundwinkel, Nasenflügel mobilisiert und an höherer Stelle wieder neu positioniert. Dabei wird unterschieden, ob der SMAS-Anteil unterhalb des Jochbogens gestrafft wird (Low SMAS Technik), wobei lediglich die untere Wangenhälfte wird angehoben. Oder ob der SMAS-Anteil oberhalb des Jochbogens angehoben wird (High SMAS Technik), was eine gleichzeitige Straffung von Mittelgesicht, Wangenbereich und Kieferpartie erlaubt. Anschließend wird die überschüssige Haut entfernt und ohne Spannung vernäht. Ein maskenhaftes Resultat wird so vermieden. Diese Technik ist etwas aufwändiger, führt aber zu Jahre lang anhaltenden Resultaten. Der Vorteil bei dieser Form des Facelifts ist, dass neben der erschlafften Gesichtshaut auch die mimische Muskulatur korrigiert wird und damit auch tiefere Falten ausgeglichen werden können. Fehlendes Volumens kann durch Eigenfetttransplantation wieder aufgefüllt und damit lang anhaltende und gleichzeitig natürliche Ergebnisse erzielt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass mit der SMAS Verlagerung die eigentliche Spannung von den oberflächlichen Hautnähten genommen wird. So entsteht kein zusätzlicher Zug an den Hauträndern wodurch das Risiko von breiten und damit unschönen Narben reduziert wird.

Midfacelift

Das Mid-Facelift ist ein umfassender Eingriff wie das Full-Facelift, wobei sich aber auf die mittleren Gesichtspartien unter den Augen konzentriert wird. Im Fokus sind hier vor allem Tränensäcke, eingefallene oder hängende Wangen, die auch zu ausgeprägten Falten zwischen Wange und Nase (Nasolabialfalten) sowie zwischen Wange und Kinn führen können. Diese Veränderungen können schon recht früh auftreten, Hals und Kinn bleiben anfänglich zumeist unberührt. Beim Mid-Facelift werden die abgesunkenen Gesichtsweichteile operativ wieder angehoben. Um zusätzlich Volumen aufzubauen, kann an Wangen oder Unterlidbereich mit Eigenfett zusätzlich gearbeitet werden, um das Gesicht wieder frischer und jugendlicher erscheinen zu lassen. Durch den Zug nach oben entsteht überschüssige Haut, welche entfernt wird.

Halslift

Die erschlaffte faltige Halshaut sowie Strangbildungen sind besonders störende Merkmale. Auch hier ist das Unterhautfettgewebe geschrumpft, die Muskulatur erschafft und auseinandergewichen, was nur anfänglich mit nicht operativen Methoden (PRP, Needling, Nanofett) korrigiert werden kann. Ab einer gewissen Erschlaffung ist nur eine operative Halsstraffung hilfreich. Neben der Hauterschlaffung können sich vor allem im mittleren Halsbereich vermehrte Fettansammlungen bilden die zu einer Umfangsvergrößerung und zu einem manchmal ausgeprägten Doppelkinn führen. Der Übergang von Kinn zu Unterkiefer einscheint nicht mehr scharf konturiert durch zusätzlich nach unten hängenden Wangen. Mit einem Halslift können die Konturen an Hals und Kinn wiederhergestellt werden. Überschüssige Haut oder Fettgewebe wird entfernt und die Halsmuskulatur gestrafft. Häufig wird ein Halslift kombiniert mit einem Fullfacelift durchgeführt.

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SMAS-Facelift

Die Schnittführung verläuft unauffällig beginnend an der Schläfenregion am vorderen Ohrrand entlang, um das Ohr herum und endet im hinteren Haaransatz. Die Straffung erfolgt vom Halsbereich, Unterkieferbereich über die Wangenregion bis zur Schläfenregion in Richtung der Ohrregion. Überschüssige Haut wird dabei entfernt. Es resultiert eine Narbe im markierten Verlauf beginnend im haartragenden Schläfenbereich, vor dem Ohr verlaufend, um den unteren Ohrläppchenrand, hinter dem Ohr bis in den Haarbereich. Die Narben sind individuell unterschiedlich, deren Qualität leider nicht vorhergesagt werden kann.

Ablauf

In einem persönlichen Beratungsgespräch besprechen wir mit Ihnen je nach Wunsch und Ihrem Bedürfnis, welche Operationstechnik für Sie am besten geeignet ist. Vor Op Beginn werden alle wichtigen Markierungen sowie die Schnittführung für die Gesichtsstraffung angezeichnet. Der Eingriff erfolgt immer in Vollnarkose. Je nach gewünschter Straffung werden unterschiedliche Schnitte gesetzt. Der Schnitt verläuft bogenförmig am Haaransatz von der Schläfe vor und unterhalb dem Ohr, hinter dem Ohr bis hin zum Nacken in den haartragenden Hinterkopfbereich.

Bei der SMAS-Straffung wird nicht nur die Haut, sondern auch die darunter liegende Bindegewebsschicht abgelöst und einzeln angehoben. Die Schicht, bestehend aus straffem Binde- und Fettgewebe und zarten Muskeln, wird gestrafft und vernäht, um überschüssige Haut ohne Spannung zu entfernen und ein maskenhaftes Ergebnis zu vermeiden. Das tiefe SMAS Lifting geht noch weiter, indem das Gewebe wie ein Block angehoben wird. Häufig werden tiefere Falten gleichzeitig mit Eigenfett unterpolstert, um natürlichere Ergebnisse zu erlangen.

Das Mini-Lifting strafft meist nur die obere Hautschicht und wird normalerweise für einen begrenzten Gesichts- oder Halsbereich eingesetzt, was zu kürzeren Narben führt. Die Wirkung ist jedoch oft begrenzter und hält oft nicht so lange an. Es können auch nur einzelne Gesichtspartien gestrafft werden, wie zum Beispiel durch ein Stirnlifting, bei dem die Stirn geglättet und die Augenbrauen angehoben werden. Bei einem Mid-Face-Lift werden die Wangen und die Nasolabialfalten geliftet.
Dieser Eingriff wird in der Regel stationär durchgeführt.

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Nachbehandlung

In jedem Fall begleitet Dr. Mochert Sie auch nach der OP mit regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen und ist jederzeit für Sie erreichbar, sollten Sie Fragen zum richtigen Verhalten nach Ihrem Facelift haben oder Komplikationen vermuten. Sie erhalten die notwendigen Instruktionen zum Verhalten zu Hause. In wöchentlichen Abständen werden Sie nachuntersucht. Der Verband und eventuelle Drainagen können häufig bereits nach einem Tag entfernt werden. Die Fäden werden meist nach fünf bis 14 Tagen entfernt. Blutergüsse und ein leichtes Taubheitsgefühl im gesamten Gesichtsbereich sind zunächst normal. Kopf und Gesicht sind in ihrer Bewegung zu Beginn noch eingeschränkt, jede unnötige Bewegung sollte vermieden werden. Die Schwellungen im Gesicht sind ein bis zwei Tage nach dem Eingriff besonders stark und können Ihr Aussehen vorübergehend fremd erscheinen lassen. Sie bilden sich aber innerhalb der folgenden zwei bis drei Wochen wieder zurück. Je nach Veranlagung und Art des Liftings sollten Sie etwa ein bis zwei Wochen zur Erholung einplanen. Sportliche Aktivitäten, Rauchen, Schmerzmittel oder direktes Sonnenlicht sollten Sie für vier Wochen vermeiden. Ein Facelift kann bei Bedarf wiederholt werden. Eine letzte Vorstellung empfehlen wir in 3 Monaten, um Ihr Endergebnis zu beurteilen.

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FAQ‘ s

Frequently asked questions
Häufig gestellte Fragen

Zwei Wochen vor der Operation sollten Sie keine Schmerzmittel einnehmen, welche eine blutverdünnende Wirkung haben (Aspirin, Ibuprofen). Auch auf hormonhaltige Medikamente wie Östrogenpräparate oder die Antibabypille sollten Sie verzichten. Nikotin und Alkohol sollten ebenfalls 2 Wochen vor dem Eingriff pausiert werden. Es ist nicht erforderlich, dass die Haare vor dem Eingriff rasiert werden. Im Gegenteil: Wenn Sie Ihr Haar sehr kurz tragen, sollten Sie es etwas länger wachsen lassen, um die Operationsnarben besser kaschieren zu können. Für die Zeit nach dem Eingriff sollten Sie etwa ein bis zwei freie Wochen einplanen, an denen Sie nicht arbeitsfähig sein werden. Die Narkose wird in einem separaten Gespräch mit dem Narkosearzt besprochen.

Jede Operation bringt Risiken mit sich. Trotz größter Sorgfalt können während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen wie Blutergüssen, Nachblutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen auftreten. Blutgerinnsel können zu einem Gefäßverschluss führen (Thrombose) oder in die Lunge gelangen (Lungenembolie). Bei der Gabe von Medikamenten oder Betäubungsmitteln kann es zu Allergien und Unverträglichkeiten kommen. Nach der Operation können Taubheitsgefühle durch Nervenirritationen im Gesichtsbereich oder ganz selten auch Lagerungsschäden auftreten, die jedoch meist abklingen. Nach einem großen Facelift kann es zu einem Taubheitsgefühl der Haut kommen. Selten kann es zu Haarausfall im Schläfenbereich kommen. Die Haare wachsen jedoch meist während der nächsten Monate wieder nach. Durch Schwellungen kann es selten zu einer vorübergehenden Schädigung des Gesichtsnervs kommen. Eine vorübergehende Lähmung einzelner Gesichtspartien (z. B. Augen oder Mund) kann die Folge sein. Im Allgemeinen regenerieren sich die Nerven innerhalb von drei bis sechs Monaten jedoch wieder völlig. Eine permanente Lähmung der Gesichtsmuskulatur ist eine sehr seltene Komplikation.

Zum Zeitpunkt der Operation dürfen eine akuten oder chronischen Erkrankungen wie Akne oder Herpes im zu behandelnden Bereich vorliegen. Sollten Sie unter einer Gerinnungsstörung, einer Neigung zu übermäßiger Narbenbildung oder einer Autoimmunerkrankung leiden, so ist von der Behandlung abzuraten. Auch bei der Einnahme von Blutverdünnern oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern (Schmerzmittel mit schmerzlindernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften) ist eine Behandlung abzuraten. Hatten Sie eine Peeling Behandlung oder Laserbehandlung so ist eine Facelift-Op erst nach 3 Monaten zu planen. Die rigorose Entfernung aller Gesichtsfalten ist nicht das Ziel der Operation. Ein maskenhaftes Aussehen und eine eingeschränkte Mimik wären die Folge. Durch das Facelift ist keine Straffung der feinen Fältchen um Mund und Augenlider zu erwarten. Wenn sie diese als störend empfinden, sollten andere Methoden angewendet werden.

Ein Facelift kann gut mit einer Augenlidstraffung oder einer Behandlung mit Eigenfett kombiniert werden. Dies ist abhängig von den individuellen Gegebenheiten und Ihren Wünschen.

Der Eingriff wird immer in Vollnarkose durchgeführt. Dazu wird Sie in einem extra Gespräch der Narkosearzt informieren.

Meist dauert ein Facelift in Abhängigkeit von der Ausdehnung der Straffung etwa 2-6 Stunden. Im Anschluß empfehlen wir eine Übernachtung, um das Nachblutungsrisiko zu minimieren. Sie von unserem Personal rund um die Uhr betreut.

Nach dem Eingriff sollten Sie flach liegen ohne Kissen, damit die Haut besser abschwellen kann. Zur stationären Entlassung sollten Sie sich abholen lassen von einer Person ihres Vertrauens (kein Taxi). Zu Hause sollten. Für die erste Woche sollten Sie breiige Kost einnehmen. Alkohol sollten Sie für 2 Wochen pausieren. Der Verband und eventuelle Drainagen können häufig bereits nach einem Tag entfernt werden. Die Fäden werden meist nach 7 Tagen entfernt. Blutergüsse und ein leichtes Taubheitsgefühl im gesamten Gesichtsbereich sind normal. Kopf und Gesicht sind in ihrer Bewegung zunächst noch eingeschränkt, jede unnötige Bewegung sollte vermieden werden. Die Schwellungen im Gesicht sind ein bis zwei Tage nach dem Eingriff besonders stark und können Ihr Aussehen vorübergehend fremd erscheinen lassen. Sie bilden sich aber innerhalb der folgenden zwei bis drei Wochen wieder zurück. Je nach Veranlagung und Art des Liftings sollten Sie etwa ein bis zwei Wochen zur Erholung einplanen. Sportliche Aktivitäten sowie anstrengende körperliche Tätigkeiten sollten Sie für vier Wochen vermeiden. Ein Facelift kann bei Bedarf wiederholt werden. Duschen mit Shampoo ist nach 5 Tagen erlaubt. Die Narbe sollte bis zu einem Jahr mit einem Sonnenschutz LSF 50 geschützt werden. Nach der Fadenentfernung sollten Sie die Narben regelmässig mit einer fetthaltigen Salbe pflegen.

Wir empfehlen, 2-3 Wochen Erholungspause einzuplanen.

Das vorläufige Ergebnis der Gesichtsstraffung ist nach ca. 4 Wochen nach dem Eingriff sichtbar. Nach dieser Zeit haben sich in der Regel alle Hämatome zurückgebildet und die größten Schwellungen sind verschwunden. Das Endergebnis ist nach ca. 3 Monaten zu erwarten.

Das Ergebnis nach einem Facelift mit einem verbesserten ästhetischen und gelifteten Erscheinungsbild kann in den meisten Fällen mit hoher Wahrscheinlich bis zu 10 Jahre und mehr anhalten. Jedoch ist letztendlich das Ergebnis und die Länge der Wirkung bei einem SMAS Lift von Patient zu Patient unterschiedlich. Dabei spielen auch die generelle Beschaffenheit der Haut und die Lebensweise des Patienten eine große Rolle.

Allgemein kann man sich zur Regel machen, dass in den ersten 6 Wochen keine übermäßigen körperlichen Anstrengungen erfolgen sollten. Das heißt, alles was den Kreislauf beansprucht, also z.B. Radfahren, Reiten, regelmäßiger Sport mit Heben und Tragen von Gegenständen mehr als 5kg. Wenn Sie dies bei Aktivitäten bzw. Ausflügen außer Haus vermeiden, sind Ausflüge 2-3 Wochen nach Op wieder möglich.

Fliegen können Sie in der Regel nach 14 -21 Tagen, wenn sie nur noch wenig bis keine Schmerzen haben und sich die Narben stabilisiert haben. Sie sollten selbständig keinen schweren Koffer heben oder tragen müssen. Die Wunden sollten verschlossen, die Fäden gezogen sein.

SHORT

KURZINFO
  • Behandlungsdauer: ca. 1-4h
  • Aufenthalt: ambulant/1-2ÜN
  • Körperl. Schonung: ca. 4-6 Wochen
  • Anästhesie: Narkose
  • Schmerzen: gering
  • Sport/Sauna: nach ca. 6 Wochen
  • Arbeitsfähigkeit: nach 2-3 Wochen
  • Gesellschaftsfähig: nach 7 Tagen
  • Endergebnis: nach ca. 3

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