Implantat

Entfernung / Wechsel in Berlin

Fühlt sich Ihre Brust nicht mehr gut an?

Sie denken über einen Implantatwechsel oder Implantatentfernung nach? Nach der Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten sind Sie wahrscheinlich lange Zeit sehr zufrieden mit Ihrem Ergebnis gewesen. Durch den Alterungsprozess oder andere Faktoren, wie Gewichtsschwankungen oder eine Schwangerschaft kann sich Ihre Brust in ihrer Form sowie im Gefühl verändern. Dies kann anfänglich noch wenig störend sein, kann aber sich soweit verändern, dass Sie diese Veränderungen als unangenehm empfinden. Der Wechsel auf ein kleineres Implantat und eine eventuell sogar zusätzlichen Bruststraffung, kann Ihrer Brust wieder eine natürliche und schöne Form geben. Ein Wechsel oder sogar eine ersatzlose Entfernung kann auch bei nicht ästhetischen Veränderungen der Brust ein Weg sein, sich wohler zu fühlen. Hier gibt es Möglichkeiten, eine schöne Brust auch ohne Implantat zu formen.

Was ist ein Implantatwechsel?

Ein Wechsel der Implantate wird nicht als Routineeingriff nach einer vorgeschriebenen Zeit durchgeführt. Entgegen der häufigen Annahmen müssen Brustimplantate nicht zwangsläufig nach 10 Jahren getauscht oder entfernt werden, sondern halten normalerweise deutlich länger. Der Grund für einen Wechsel ist meist ästhetisch bedingt, dass heißt im Laufe der Jahre hat die Haut an Spannung verloren und das zusätzliche Gewicht der Implantate zu einer hängenden Brustform oder unnatürlich veränderten Brustform geführt. Auch eine Kapselfibrose oder eine Implantatruptur kann der Grund für einen Wechsel sein. Dabei gilt es zu entscheiden, ob ein größeres Implantat eingesetzt oder ein kleineres mit einer zusätzlichen Straffung notwendig wird. In beiden Fällen sollte die Kapsel mit entfernt und feingeweblich untersucht werden.

Was ist eine Implantatentfernung

Eine ersatzlose Implantatentfernung kann aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden. Nicht selten entscheiden sich Frauen nach einiger Zeit, Implantate entfernen zu lassen, weil sie die Risiken, welche ein Implantat mit sich bringt, nicht länger mit sich selbst verantworten wollen. Sie haben etwa ein Fremdkörpergefühl oder eine oder mehrere Kapselfibrosen entwickelt oder eine körperliche Veränderung wie Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen als Zeichen einer möglichen Breast Implant Illness Symptomatik (BII) oder sogar eine Tumorerkrankung festgestellt. In allen Fällen, wird das Implantat mitsamt dem Kapselgewebe entfernt. Durch eine gleichzeitige Straffung (Mastopexie) kann das verbleibende Brustgewebe mit Brustwarze so verlagert werden, dass eine neue schöne Brustform, wenn auch kleiner, erzielt wird. Mit einer gleichzeiten oder später möglichen Fetttransplantation kann auch das Volumen, je nach Wunsch und Ressourcen vergrößert werden.

Sind Sie hier richtig

Sind Sie mit Ihrer Brustform nach Implantatvergrößerung nicht mehr zufrieden, haben Sie Schmerzen und ein ausgeprägtes Spannungs- oder Fremdkörpergefühl, so sind Sie hier richtig. Eine wichtige Voraussetzung sollte ebenso ein stabiles Körpergewicht über mindestens 6 Monate sein. Haben Sie vor, Ihr Wohlfühlgewicht durch Gewichtsreduktion zu erzielen, so sollte dies vor geplanter Operation erreicht werden. Wenn Sie sich für einen Wechsel mit neuen Implantaten entscheiden, können Sie sich einerseits auf eine neu geformte, schöne Brust freuen. Andererseits weisen wir auf das Beachten der weiterhin bestehenden Risiken hin. Den Weg für eine ersatzlose Entfernung der Implantate zu gehen, muss jede Patientin in Abwägung der Risiken für sich allein entscheiden. Für diesen Weg gibt es ebenso sehr zufriedenstellende Möglichkeiten.

Optionen

Was passt für Sie am besten?
Es gibt verschiedene Methoden, um einen Implantatwechsel oder eine -entfernung durchzuführen. Je nach Ihrem Bedürfnis werden wir gemeinsam eine Auswahl treffen. Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Ergebnis wieder wohl fühlen!

Techniken der Behandlung

 

Wechsel/Entfernung Silikonimplantat

Die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten ist vor allem für Frauen eine gute Lösung, die nur einen geringen Körperfettanteil haben und somit eine Brustvergrößerung mit Eigenfett nicht in Frage kommt. Abhängig von Ihrem Wunsch, entweder nach einem natürlichen oder einem mehr prominenteren Dekolleté, wird ein rundes oder tropfenförmiges Implantat in der entsprechenden Größe ausgewählt. Passend zur körperlichen Konstitution ist eine variable Implantatauswahl möglich. Das Implantat kann auf den Brustmuskel oder unter den Brustmuskel positioniert werden. Beim Wechsel des Implantates muß der Operateur entscheiden, ob das umgebenden Kapselgewebe ebenso entfernt wird, oder belassen werden kann. Unter bestimmten Bedingungen kann die Loge (Ort der Positionierung des Implantates) gewechselt werden. Wird eine größeres oder kleineres Implantat gewünscht und besteht keine Kapselkontraktur, so kann dieselbe belassen werden. Nach Bedarf wird diese dann vergrößert oder verkleinert. Großer Vorteil von Implantaten ist, dass man mit relativ wenig Aufwand eine definiertes Brustvolumen herstellen kann. Nachteilige Risiken sind die Ausbildung einer Kapselfibrose, implantatinduzierte Krebsentwicklungen (BIA-ALCL, SCC), Breast Implant Illness (ASIA Syndrom), fühlbare Kantenbildung (Rippling), Rotation oder Ruptur der Implantate, Durchsacken der Implantate (Bottoming out), Formveränderung durch Alterungsvorgänge (Waterfall-Deformität), Doppelkonturbildung (Double bubble Deformität).

Eigenfett (Lipofilling)

Möchten Sie keine erneuten Implantate, so erfolgt eine ersatzlose Entfernung der Kapsel-Implantat-Einheit. Um der Brust wieder Volumen zu geben, kann eine Eigenfetttransplantation erfolgen. Dieses Verfahren ist eine sehr schonende und nachhaltige Methode. Durch die Transplantation von körpereigenem Fettgewebe lassen sich kleine bis mittlere Cupgrößen für eine allerdings ausschließlich natürliche Brustform aufbauen. Mit dieser Methode lassen sich zwei Wünsche in einer Behandlung verbinden. Unliebsame, diätresistente Fettpolster an lokalisierten Körperstellen lassen sich durch Fettabsaugung reduzieren und mit dem gewonnenen Fetttransplantat Volumen an der Brust aufbauen. Es ist eine Prozedur mit geringem Risiko und minimaler Folgeerscheinungen. Das Fettaspirat enthält eine große Zahl verschiedener Zelltypen, wobei besonders sogenannte Stamm- und Progenitorzellen sowie eine Vielzahl von exprimierten Zytokinen und Hormonen für die hohe regenerative Potenz verantwortlich ist. Voraussetzung für die Behandlung ist natürlich das Vorhandensein von Ressourcen, um die notwendige Menge gewinnen zu können. Einzige kleine Unbekannte ist die variable Einheilungsrate von ca. 50-80 Prozent des Fetttransplantates, was manchmal zu einer 2. Behandlung führt, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Großer Vorteil ist das Fehlen der Risiken, welche man mit Silikonimplantaten hat (Breast Implant Illness. Kapselfibrose, usw.)

Bruststraffung (Mastopexie)

Oft kann es sein, dass ein alleiniger Wechsel der Implantate oder eine alleinige Vergrößerung durch Eigenfett nicht ausreicht, um der Brust wieder eine gute Form zu geben. Oder Sie möchten weder ein neues Implantat noch eine Vergrößerung mit Eigenfett, sondern nur eine schöne Form der verbliebenen Brust. Durch die Erschlaffung der Haut ist die Brustwarze nach unten gewandert und überschüssige hängende Haut vorhanden. Hier ist zusätzlich eine Straffung nötig, wodurch die Brust neu geformt wird. Je nach Ausmass variert die Schnittführung und lassen sich narbensparende verkleinert werden. Zuviel vorhandene Haut wird entweder entfernt oder so verlagert (innerer BH-Technik), dass eine bessere Form und Projektion entstehen. Je nach Ausdehnung des Eingriffes bleibt die Sensibilität der Brustwarze und die Stillfähigkeit mehr oder weniger erhalten.

Optionen

1. Implantatwechsel/Straffung

Narbenverlauf

Unterbrust- Umschlagfalte

Wenn Sie das Volumen beibehalten wollen und ein reiner Implantatwechsel ohne zusätzliche Straffung geplant ist, ist dies ausschließlich durch einen Zugang durch die Unterbrustfalte möglich, auch wenn das Implantat zuvor im Achselbereich oder durch den Vorhof eingebracht wurde. Es verbleibt eine Narbe in der Unterbrustfalte.

Bei zusätzlicher Straffung (nur Warzenhof oder T-Schnitt)

Je nach Situation, ob ein kleineres Implantat eingesetzt werden soll oder ob erschlaffte Brusthaut bei gleicher Implantatgröße vorhanden ist, kann eine Straffung zusätzlich nötig sein. Die Narbe kann ausschließlich um die Brustwarze oder auch vertikal und in horizontaler Richtung in der Brustumschlagsfalte verlaufen, wobei letztere jedoch meist verdeckt bleibt.

Position Implantat

Für die Positionierung des Implantats gibt es zwei Möglichkeiten – direkt unter der Brustdrüse („subglandulär“) oder unter dem Brustmuskel („submuskulär“). Beides hat Vor- und Nachteile.

Unter dem Muskel (submuskulär)

Vorteil bei der Positionierung unter dem Muskel ist eine bessere Abdeckung des Implantates durch Muskel, Drüse und darüberliegende Haut. Sie erhalten auch mit einem runden Implantat eine natürlich aussehende Brustform. Nachteil ist eine nicht ganz ausschließbare Mitbewegung des Implantates bei Muskelbewegung (muscular animation). Weiterer Nachteil ist die möglicherweise später entstehende Formveränderung der Brust, wenn im Alterungsprozeß die Brust nach unten sinkt, das Implantat jedoch an gleicher Position verbleibt (waterfall deformity).

Auf den Muskel (epimuskulär)

Vorteil dieser Implantatposition ist ein Mitwandern des Implantates mit der Brustdrüse nach unten während des Alterungsprozesses (keine waterfall deformity). Je nach anatomischen Gegebenheiten von Haut und Brustdrüsendicke ist das Decollete mehr oder weniger prominent sichtbar. Bei dünner Haut und wenige Brustsieht man mehr Implantat, in einzelnen Fällen können Kanten und auch später Falten (Kapselfibrose) tast-und sichtbar sein.

Implantatformen

Rund

Runde Implantate haben ihren höchste Erhebung in der Mitte. Sie sind geeignet, wenn Sie ein prominentes Decollete mit praller Brustform anstreben. Werden Sie unter dem Muskel plaziert, so können sie eine natürliches Aussehen bewirken. Vorteil von runden Implantaten ist, dass sie bei einer Implantatrotation die Form der Brust weitgehend beibehalten.

Tropfenform

Tropfenförmige oder anatomische Implantate haben ihre höchste Erhebung im unteren Drittel der Brust und sind zu empfehlen, wenn Sie eine natürliche Brustform anstreben. Nachteil ist eine Formveränderung, wenn sich das Implantat drehen sollte. Dies kann auftreten, kommt jedoch sehr selten vor.

Implantatoberflächen

Glatt

Glatte Implantate werden vor allem in den USA und seltener in Europa verwendet. Ihre glatte Oberfläche hat den Vorteil, dass das Risiko einer möglichen Krebsentwicklung durch Implantate (BIA-ALCL, Plattenepithel-Carcinom) am meisten minimiert wird. Nachteil ist ein vergleichsweise erhöhtes Risko einer narbigen Kapselverdickung (Kapselfibrose/-kontraktur).

Mikrotexturiert

Diese Implantate haben eine sehr feine angeraute, fast unmerkliche Textur auf ihrer Oberfläche. Diese Textur soll dazu beitragen, dass das Implantat besser in der Brusttasche verankert bleibt und ein geringeres Risiko für Verschiebungen oder Rotationen bietet. Mikrotexturierte Implantate senken das Risiko für Kapselfibrose im Vergleich zu glatten Implantaten deutlich. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu den makrotexturierten Implantaten ist das stark reduzierte Krebsrisiko (BIA-ALCL, Plattenepithel-Carcinom). Aus genannten Gründen wird diese Art von Implantatoberfläche ausnahmslos am meisten verwendet.

Makrotexturiert

Makrotexturierte Implantate haben eine deutlich rauhere Oberfläche. Diese Implantate sind entwickelt worden, um ein noch besseres Einwachsen in das umgebende Gewebe zu ermöglichen und das Risiko für Implantatrotationen und für eine Kapselfibrose zu minimieren. Makrotexturierte Implantate führen jedoch häufiger als mikrotexturierte und glatte Implantate zu implantatassozierten Tumorbildung (BIA – ALCL), weswegen wir keine makrotexturierten Implantate einsetzen.

Polyurethan (Polyurethane)

Polyurethan-beschichtete Implantate haben eine Außenhülle, die mit einem Polyurethan-Schaumstoff beschichtet ist. Diese Implantate wurden entwickelt, um das Risiko für Kapselfibrose erheblich zu reduzieren und ein maximales Einwachsen in das Eigengewebe zu ermöglichen. Eine Kapselfibrose ist bei einem Polyurethan-beschichteten Implantate nahezu ausgeschlossen. Die raue Textur des Polyurethanmaterials fördert die Bildung von Bindegewebe, das das Implantat stabilisiert und an Ort und Stelle hält. Es ist jedoch ein ausreichender Hautweichteilmantel Voraussetzung, um die etwas festere Oberfläche zu kaschieren. Dies macht sie zu einer guten Wahl für Frauen mit ausreichendem Eigengewebe, die ein geringeres Risiko für Komplikationen und eine langanhaltende Ergebnisdauer wünschen. Allerdings erfordern sie in der Regel erfahrenere Chirurgen für die Platzierung als andere Implantatoberflächen. Es gibt Hinweise darauf, dass texturierte Brustimplantate, insbesondere solche aus Polyurethan, ein höheres Risiko für die Entstehung von BIA-ALCL aufweisen können.

Implantatfüllung

Silikon

Als Füllmaterial für Brustimplantate kommt heute bevorzugt Silikon-Kohäsivgel zum Einsatz. Die gelartige Konsistenz des Kohäsivgels lässt die Brust sehr natürlich wirken. Durch seine hohe Vernetzung ist das Auslaufrisiko extrem gering, da die Gelfüllung auch bei einem Implantatriss ihre Form behält und nicht zerläuft. Silikonimplantate sind in verschiedenen Kohäsivitätsstufen erhältlich, das heißt, sie unterscheiden sich in ihrer Festigkeit. So lässt sich je nach Wunsch eine etwas festere oder weichere Brust formen. Eine neuere Variante von Silikonimplantaten sind die sogenannten B-Lite Implantate, die etwa 30% leichter als herkömmliche Implantate mit Kohäsivgel sind.

Kochsalzlösung

Alternativ zur Silikonfüllung ist auch eine sterile Kochsalzlösungen (NaCl) möglich. Bei diesen sogenannten Salinen handelt es sich um gesundheitlich unbedenkliche Substanzen. Falls es zu einem Implantatriss kommt, nimmt der Körper die Kochsalzlösung problemlos auf und scheidet sie aus. Ein Nachteil dieser Implantate ist es, dass sie im Laufe der Zeit häufig an Volumen verlieren. Außerdem wirken Kochsalzimplantate aufgrund der flüssigen Konsistenz nie so natürlich wie Silikonimplantate, sondern verhalten sich unter der Haut ähnlich wie wassergefüllte Ballons.

2. Implantatentfernung /Straffung/Eigenfetttransplantation (Lipofilling)

Unterbrust- Umschlagfalte

Wenn Sie ausschliesslich das Implantat ersatzlos entfernt haben möchten und auf eine zusätzliche Straffung verzichten, ist dies ausschließlich durch einen Zugang durch die Unterbrustfalte möglich. Es verbleibt eine Narbe in der Unterbrustfalte. Sollten Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine Straffung wünschen, so kann dies jederzeit erfolgen.

Bei zusätzlicher Straffung (nur Warzenhof oder T- Schnitt)

Je nach Ausmaß der Hauterschlaffung kann eine kleinere oder größere Straffung nötig sein. Die Narbe kann ausschließlich um die Brustwarze oder auch vertikal und in horizontaler Richtung in der Brustumschlagsfalte verlaufen, wobei letztere jedoch meist verdeckt bleibt.

Lipofilling

Das fehlende Volumen des Silikonimplantates wird durch die Straffung der Brusthaut teilweise kompensiert, indem Haut so verlagert wird, dass eine kleinere Brustform entsteht. In manchen Fällen reicht dies für eine ansprechende, wenn auch kleinere Brust, aus. In anderen Fällen bleiben Volumendefizite, vor allem im oberen Brustbereich. Zur Gewinnung des benötigten Fettes wird eine geeignete (Körperstelle Oberschenkel, Hüfte oder Bauch) ausgesucht. Werden nur geringe Mengen des körpereigenen Materials benötigt, reicht eine lokale Betäubung aus. Das benötigte Fett wird mit Absaugkanülen schonend entnommen, anschließend nach einem standardisierten speziellen Verfahren (Technik nach Coleman) aufbereitet. Sowohl die Flüssigkeit als auch die nicht benötigten Bestandteile des Fettaspirates werden durch Dekantieren getrennt. Unter lokaler Betäubung werden kleine Stiche im Empfängergebiet angelegt und das aufbereitete Transplantat mit feineren schmallumigen Kanülen fächerförmig implantiert. Um Infektionen zu vermeiden, werden Einmal-Kanülen verwendet. Alternativ kann man auch einen eine großvolumige Fettabsaugung (Liposuktion) mit einer Faltentherapie verbinden. In diesem Fall ist es sinvoll, dass der kombinierte Eingriff unter Vollnarkose vorgenommen wird.

Ablauf

In einem persönlichen Beratungsgespräche besprechen wir mit Ihnen je nach Wunsch und Ihrem Bedürfnis, welche Operationstechnik für Sie am besten geeignet ist. Dabei werden alle Details des Ablaufes, Vor- und Nachteile sowie Risken besprochen und abgewogen.  In einem zweiten Gespräch werden die Details der Op Terminierungen besprochen, die erforderlichen Dokumente unterzeichnet und erneut Ihre Fragen beantwortet. Ist eine Narkose nötig, so werden die Kollegen der Anästhesie sich wenige Tage vor dem geplanten Eingriff bei Ihnen melden und Ihnen alle nötigen Informationen geben sowie Ihre Fragen beantworten. Vor Op Beginn werden alle wichtigen Markierungen sowie die Schnittführung auf Ihrer Brust und Ihrem Dekolleté angezeichnet. Der Eingriff erfolgt immer in Vollnarkose. Die Op-Dauer beträgt je nach Aufwand 2-3 Stunden. Ist ein zusätzliches Lipofilling geplant, kann sich die Dauer je nach Aufwand verlängern. Der Zugang zum Implantatlager wird mit einem Schnitt in der Hautfalte unter der Brust durchgeführt. Durch die Öffnung wird das Implantat mit seiner Kapsel entfernt. Es erfolgt im Anschluß eine feingewebliche Untersuchung des Kapselgewebes, um sicher zu gehen, dass sich keine bedenklichen Veränderungen ergeben haben. Ist ein Implantatwechsel geplant, werden die neuen Implantate durch den gleichen Zugang in der Unterbrustfalte wieder eingebracht.

Je nach Bedarf können diese dann unter oder auf den Muskel positioniert werden. In den meisten Fällen werden Redondrainagen angelegt (angeschlossene Flaschen mit Sog), um Gewebeflüssigkeit nach der Operation aufzufangen. Ist eine Straffung geplant, wird das verbleibende Gewebe optimal geformt und die Brustwarze neu positioniert. Die Brust erhält somit wieder ein straffes, sinnliches und jugendliches Erscheinungsbild. Je nach Ausmass variert die Schnittführung und lassen sich narbensparende Techniken anwenden. Im Rahmen der Bruststraffung in Berlin kann auf Wunsch und bei Machbarkeit auch die Brustwarze verkleinert werden. In bestimmten Fällen können Gewebeanteile aus den zu straffenden unteren Brustarealen in den oberen Dekolleté-Bereich (Autoaugmentation) verlagert werden. Sind durch die Straffung noch nicht alle Form- und Volumendefizite ausgeglichen, so kann zusätzlich eine Eigenfetttransplantation durchgeführt werden. Der Verschluß wird mit feinsten Fäden in mehreren Schichten durchgeführt. Noch auf dem Operationstisch bekommen Sie einen Verband und einen Kompressions-BH angelegt, welcher 6 Wochen getragen werden sollte, um die Naht zu entlasten. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und ist in der Regel mit einer Übernachtung verbunden.

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Nachbehandlung

In jedem Fall begleitet Dr. Mochert Sie auch nach der OP mit regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen und ist jederzeit für Sie erreichbar, sollten Sie Fragen zum richtigen Verhalten nach Ihrer Brustoperation haben oder Komplikationen vermuten. Sie erhalten die notwendigen Instruktionen zum Verhalten zu Hause. In wöchentlichen Abständen werden Sie nachuntersucht. Das verwendete Nahtmaterial ist in der Regel selbstauflösend. Fadenschlaufen werden nach ca 12-14. Tagen nachgekürzt. Danach können Sie sich ohne Verband bewegen, wir empfehlen eine Narbenpflege mit panthenolhaltiger, nicht parfümierter Creme oder Öl. Bis zur 6. Woche nach der OP sollten Sie auf regelmäßigen Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten verzichten. Ebenso lang sollten Sie die Kompressionsbekleidung möglichst durchgehend tragen, um die Abschwellung zu unterstützen. Eine letzte Vorstellung empfehlen wir in 3 Monaten, um Ihr Endergebnis zu beurteilen.

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Risiken

Die Entscheidung ist oft nicht einfach. Wann ist ein Wechsel nötig? Was sollte man bedenken?

Implantatwechsel

aus ästhetischen Gründen

Es gibt rein ästhetische Gründe, einen Implantatwechsel durchzuführen. Diese Ursachen können technisch unkompliziert behoben werden. Jedoch besteht bei neuen Implantaten weiterhin das Risiko, dass erneut Veränderungen auftreten könnten.

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Implantatwechsel

aus medizinischen
Gründen

Zum anderen gibt es medizinische Gründe, die zu einer möglichen Erkrankung führen könnten oder schon geführt haben. In diesem Falle ist gut abzuwägen, ob ein Implantatwechsel sinnvoll erscheint. Auch bei einem neuen Implantat können diese Veränderungen erneut auftreten.

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FAQ' S

Frequently asked questions
Häufig gestellte Fragen

Zwei Wochen vor der Operation sollten Sie die regelmäßige Einnahme von blutverdünnenden Medikamente (Ibuprofen, Aspirin, Diclofenac) oder Nahrungsmittel (Kurkuma, Ingwer, Knoblauch, Zimt, Ananas, Vitamin C) unterlassen, um eine verzögerte Blutgerinnung oder Nachblutungen zu vermeiden. Auch auf hormonhaltige Medikamente wie Östrogenpräparate oder die Antibabypille sowie Nikotin und Alkohol sollte aus diesen Gründen verzichtet werden. Nach Ihrer Entlassung aus der stationären Behandlung sollten Sie eine Abholung vereinbaren. In der ersten Nacht zu Hause nach erfolgter Op sollte eine vertraute Person zu Hause anwesend sein. Tritt eine unerwartete Erkältung oder akute Infektion auf, sollte die Behandlung verschoben werden.

Jede Operation bringt Risiken mit sich. Die Risiken eines Implantatwechsel/-entfernung in Berlin können aber minimiert werden, wenn die Operation von einem qualifizierten Plastischen Chirurgen mit genügend Erfahrung vorgenommen wird. Trotz größter Sorgfalt können aber, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen auftreten. Allgemein besteht das Risiko von Blutergüssen, Schwellungen und Taubheitsgefühle durch irritierte Nerven, die jedoch meist nach wenigen Wochen abklingen. Insbesondere in Bereich der Brustwarze und in der Narbenregion kann es zu einer Taubheit kommen, was auch seitendifferent sein kann. Meist kehrt das Gefühl mit der Zeit wieder zurück, nur im Einzelfall bleibt die Taubheit dauerhaft. Selten kommt es zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Äußerst selten kann es zu einem Gefäßverschluss kommen (Thrombose oder Lungenembolie). Durch die Gabe von Medikamenten und Betäubungsmitteln kann es zu Allergien und Unverträglichkeiten kommen. Manchmal kann es zu leichten Unterschieden der Brustform („Asymmetrien“) kommen, welche meistens durch einen weiteren kleinen Eingriff korrigiert werden können. Die Stillfähigkeit ist in der regeln nicht behindert, selten kann es durch den anfänglichen Druck der Implantate auf die Brustdrüse zu einen vorübergehenden Milchproduktion kommen. In sehr seltenen Fällen können Durchblutungsstörungen dazu führen, dass Gewebe nicht zufriedenstellend heilt und offene Läsionen im Narbenbereich entstehen. In diesem Fall müsste nach erfolgloser konservativer Behandlung mit einem erneuten Eingriff eine Korrektur vorgenommen werden. Äußerst selten reagiert der Körper auf selbstauflösendes Nahtmaterial, was sich an kleinen vorübergehend geöffneten Narbenarealen zeigt, sich aber nach wenigen Tag wieder verschließen. Weitere Risiken von Silkonimplantaten sind Kapselfibrose, implantatinduzierte Krebsentwicklungen (BIA-ALCL, SCC), Breast Implant Illness (ASIA Syndrom), fühlbare Kantenbildung (Rippling), Rotation oder Ruptur der Implantate, Durchsacken der Implantate (Bottoming out), Formveränderung durch Alterungsvorgänge (Waterfall-Deformität), Doppelkonturbildung (Double bubble Deformität).

Vor einer Brust-Op in Berlin ist es wichtig, dass keine Erkrankungen am Brustgewebe bestehen. Eine OP sollte nur in einem gesunden Zustand der Brust durchgeführt werden. Dazu sollten Sie bei Ihrer Frauenärztin/arzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen lassen und den Befund zur Vorbereitung der Operation dann vorliegen haben. Dies dient zu Ihrer Sicherheit, um eventuelle Vorerkrankungen auszuschließen. Wird eine unklare Veränderung gefunden, sollte diese zuerst abgeklärt werden.

Schwangere und stillenden Frauen wird von diesem Verfahren abgeraten. Sollten Sie etwas zu viel Gewicht haben und planen, dies zu reduzieren, so sollte dies vor der geplanten Operation erreicht werden. Verändert sich Ihr Gewicht nach einem Implantatwechsel/-entfernung, so kann dies die Form Ihrer Brust wieder verändern. Bei größeren Gewichtsschwankungen kann schneller wieder eine hängende Brust entstehen. Deshalb sollten Sie Ihr Wohlfühlgewicht vor der geplanten Operation erreicht haben und dies über mindestens 3 Monate stabil gehalten haben.

Man kann einen Implantatwechsel/-entfernung in Berlin zusammen mit einer Bruststraffung kombinieren. Dabei kann auch eine Verkleinerung der Brustwarzengröße durchgeführt werden. Manche Patienten möchten gleichzeitig eine Straffung einer zweiten Region (Straffung Bauch oder Oberschenkel oder Oberarme oder Oberlider) oder eine Fettabsaugung durchführen lassen, was ebenso kombinierbar ist, jedoch immer in Abhängigkeit vom Ausmaß. Kein Problem stellt eine Faltentherapie im Gesicht (Hyaluronsäure oder Botox oder Lipofilling) dar. Die Zusatzeingriffe sind abhängig von den individuellen Gegebenheiten und Ihren Wünschen.

Die Operation kann nur unter Vollnarkose durchgeführt werden. In einem Beratungsgespräch mit dem Narkosearzt erhalten Sie alle notwendigen Informationen dazu. Alle Ihre Fragen werden dabei natürlich ausführlich beantwortet.

Je nach Art des Implantatwechsels/-entfernung in Berlin dauert der Eingriff 2-3h. Kommt eine zusätzliche Therapie dazu, verlängert sich die Dauer (2h bei kleiner Straffung, 2-3 h bei moderater Straffung und bis zu 4h bei einer ausgedehnten Mastopexie). Im Anschluß empfehlen wir eine Übernachtung, um das Nachblutungsrisiko zu minimieren. Dabei werden Sie von unserem Personal rund um die Uhr betreut.

Zur stationären Entlassung sollten Sie sich von einer Person Ihres Vertrauens abholen lassen (kein Taxi). Rötungen, Blutergüsse und Schwellungen im Brustbereich sind normal und klingen in den nächsten Tagen allmählich ab. Ein Spannungsgefühl sowie leichtes Taubheitsgefühl im Bereich der Brust ist völlig normal und klingt in den nächsten Wochen ab. Damit Ihre Brust optimal abheilen kann, ist es wichtig, dass Sie jede körperliche Anstrengung (Sport, Sauna, Schwimmbad) in den ersten sechs Wochen vermeiden. Wiederholte Überkopfbewegungen und Schlafen auf dem Bauch sowie enger komprimierender Körperkontakt (Brustbereich) sollten vermieden werden. Eventuelle Drainagen können häufig bereits nach einem Tag entfernt werden. Je nach Sekretionsmenge können die Drainagen auch länger belassen werden. Die Fäden werden meist nach 14Tagen entfernt. Die Narben sind bis zu einem Jahr mehr oder weniger gerötet und sollten solange mit einem Sonnenschutz LSF 50 geschützt werden. Nach der Fadenentfernung sollten Sie die Narben regelmäßig mit einer fetthaltigen Creme pflegen.

In den ersten sechs Wochen nach einem Implantatwechsel/-entfernung sollten Sie rund um die Uhr einen Stütz-BH tragen, welchen Sie von uns nach erfolgter Op erhalten. Dieser hält Ihre Brust in Form und nimmt Spannung von den Nähten. Damit wird die Wundheilung und Narbenbildung unterstützt. Der BH kann zum Duschen und Waschen natürlich kurzzeitig abgenommen werden.

Zu Hause sollten Sie sich für 2 Wochen Ruhe vor dienstlichen Aufgaben gönnen. Arbeiten am PC sind jedoch schon in den ersten Tagen nach der Op schrittweise wieder möglich. Schweres Heben und Tragen sollte jedoch nicht durchgeführt werden. Fahren mit dem Fahrrad oder Auto sollte in den ersten 48h gar nicht, in den ersten 14 Tagen nach der Op auf ein Minimum reduziert werden.

SHORT

KURZINFO
  • Behandlungsdauer: ca.1-4 h
  • Anästhesie: Vollnarkose
  • Aufenthalt: 1 Nacht
  • Schmerzen: gering
  • Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 1-2 Wochen
  • Arbeitsfähigkeit: nach 2-3 Wochen
  • Körperliche Schonung: 6 Wochen
  • Sport/Sauna: nach 6-12 Wochen
  • Stütz-BH: 6 Wochen
  • Endergebnis: nach 3 Monaten

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  • Augenlidstraffung
  • Faltentherapie (B.-toxin)
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  • Oberarmstraffung
  • Oberschenkelstraffing
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