Lipofilling

Faltentherapie mit Eigenfett in Berlin

Falten im Gesicht

Wie entstehen sie? Mit zunehmendem Alter und durch äußere Einflüsse verliert unsere Haut mehr und mehr an Elastizität und Spannkraft. Ursache ist die Abnahme der körpereigenen Kollagenproduktion häufig in Kombination einer allmählichen Reduktion der körpereigenen Fettpolster im Gesicht, so dass unschöne Konturveränderungen und Falten entstehen. Auch durch unsere Lebensweise und Mimik, sei es durch Lachen oder Grübeln, bilden sich durch wiederholte Beanspruchung unserer Muskulatur im Gesicht mehr und mehr unliebsame Fältchen.

Was kann ein Lipofilling?

Körpereigenes Fett hat die nachhaltigsten Eigenschaften und eignet sich hervorragend als Bio-Implantat. Ein natürlicheres Implantat gibt es nicht, denn Gleiches wird mit Gleichem an Stellen mit verlorenem Volumen ersetzt und somit Defizite ausgeglichen und Übergänge harmonisiert. Das Lipofilling hat sich als eine Prozedur mit geringem Risiko und minimaler Folgeerscheinungen erwiesen. Es ist eine Methode, mit der sich zwei Probleme durch einen Eingriff lösen lassen. An ungeliebten Körperstellen werden einerseits Fettdepots durch Absaugen von Fettzellen reduziert. An bedürftigen Arealen, zum Beispiel im Gesicht oder in die Brust werden andererseits dieselben aufbereiteten Transplantatzellen anschließend zum Volumenaufbau wieder eingebracht. Eigenfett hat ideale Eigenschaften: es ist biokompatibel, körpereigen, in korrekter Technik häufig ausreichend und einfach gewinnbar. Es ist multipel modellierbar und integriert sich auf natürlichem Wege ins Empfängergewebe. Das Fettaspirat enthält eine große Zahl verschiedener Zelltypen, wobei besonders sogenannte Stamm- und Progenitorzellen sowie eine Vielzahl von exprimierten Zytokinen und Hormonen für die hohe regenerative Potenz verantwortlich ist. Ein großer Vorteil ist, dass man häufig auf das Einbringen von künstlich erzeugtem Material (z.B. Hyaluronsäure) verzichten kann. Voraussetzung für die Behandlung ist natürlich das Vorhandensein von Ressourcen, um die notwendige Menge gewinnen zu können. Gewöhnlicherweise sind jedoch schon 10-30 ml reines Fett ausreichend, um eine Faltenbehandlung mit Eigenfett durchführen zu können. Einzige kleine Unbekannte ist die variable die Einheilungsrate von ca. 60-80 Prozent des Fetttransplantates, was manchmal zu einer 2. Behandlung führt, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Sind Sie hier richtig?

Viele Frauen und Männer sehnen sich nach vitaler Ausstrahlung, hier kann eine Faltenbehandlung eine effiziente Methode sein. Für diejenigen unter uns, die eine gewisse Skepsis gegenüber künstlich hergestellten Fillerprodukten wie Hyaluronsäure und Kollagen haben, ist die Faltenbehandlung mit Eigenfett (Lipofilling) ein guter Weg zu Ihrem Wunschaussehen. Mit dem Lipofilling lassen sich Falten, eingesunkene Wangen- und Kinnpartien oder auch schmale Lippen gezielt ausgleichen. Es ist eine komplikationsarme und nachhaltige Methode, da ausschließlich körpereigenes Gewebe verwendet wird. Es können damit sehr natürliche Ergebnisse erzielt werden. Großer Vorteil ist, dass nach erreichtem Wunschergebnis keine regelmäßige Erneuerung im jährlichen Rhythmus nötig wird. Mit Eigenfett kann man tiefe Gesichtsfalten um Mund, Nase und unterem Augenbereich mit Tränenrinne ausgleichen. Flächige Falten an der seitlichen Wange lassen sich ebenfalls damit reduzieren. Jedoch nicht alle Falten können mit Lipofilling behandelt werden. An den seitlichen Augenpartien und der Stirn ist deshalb eine Kombination mit Botulinumtoxin zu empfehlen.

Optionen

Was passt für Sie am besten?
Es gibt verschiedene Methoden, um Ihrem Gesicht wieder Form und Schönheit zu geben. Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Ergebnis wohl fühlen!   

Techniken der Behandlung

Die Behandlung mit Eigenfett ist zwar eine operative Behandlung, benötigt aber nicht in jedem Falle eine Narkose. Abhängig von der Lokalisation und dem Ausmaß kann die Behandlung auch in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Planen Sie eine Fettabsaugung an Armen, Bauch oder Beinen, so kann das entnommene Fett zum Lipofilling an einer anderen Körperregion, zum Beispiel im Gesicht, Hals, Dekolleté, Brust oder Handrücken im selben Eingriff verwendet werden. Je nach Situation, wird das Transplantat aufbereitet und eine entsprechende Partikelgröße der Fettzellen mittels LipoCube-System hergestellt. Je feiner die Partikel, umso besser läßt sich das Transplantat im Empfängergebiet dosieren und verteilen. Man unterscheidet hier verschiedene Typen:

  • Millifett (unbehandelt, bis ca. 2,4 mm Partikelgröße)
  • Mikrofett (bis ca. 1,2 mm Partikelgröße)
  • Nanofett (ca. < 0,5 mm Partikelgröße)

Millifett

Hiermit ist das Fett gemeint, welches nach dem Trennen der Flüssigkeit von den entnommenen Fettzellen verbleibt. Es wird nicht mit Lipocube-System in kleinere Partikel transformiert, um mit der vorhandenen Partikelgröße möglichst viel Volumenvergrößerung erzielen zu können. Diese Art von Fettqualität wird zur Brustvergrößerung verwendet, um eine halbe oder bis zu einer ganzen Körbchengröße an Volumenzuwachs zu erreichen.

Mikrofett

Als Mikrofett werden Partikelgrößen von ca. 1,2 mm Größe bezeichnet. Die zuvor abgesaugten Fettzellen werden im selben Eingriff mechanisch, z.B. durch das Lipo-Cube-System, aufbereitet. Anschließend  wird das Mikrofett mit Hilfe sehr feiner Spezialkanülen für den Microfat Transfer unterhalb der Haut (subdermal) eingebracht, um Wangen, Tränenrinne, Nasolabialfalten, Schläfe, Lippen oder Handrücken zu unterpolstern. Die geringe Partikelgröße gewährleistet eine Elastizität des Fettgewebes, das die Passage durch die Mikrokanülen unbeschadet übersteht. Vorteil ist eine geringe Hämatombildung, weniger Schwellungen bei gleichzeitig sehr guten Einheilungsraten. Es verbleibt nahezu keine Narbe.

Nanofett

Was ist der Unterschied zum Microfett? Nanofett ist emulgiertes Fett und enthält vor allem Wachstumsfaktoren und Stammzellen (stromavaskuläre Fraktion, SVF). Bei der Nanofett-Therapie steht nicht der Volumenaufbau im Vordergrund, sondern die Reparatur von Hautschäden und die Verbesserung der Hautqualität. Bei diesem Prozess werden die eigentlichen Fettzellen von den Stammzellen mechanisch getrennt, z.B. durch  das Lipocube-System. Stammzellen besitzen neben ihrer wachstumsfördernden Eigenschaft vor allem die Fähigkeit, neue Gefäße zu bilden und somit die Durchblutung des Gewebes zu verbessern. Dies ermöglicht ein natürliches Regenerieren der Haut und steigert somit die Hautqualität erheblich.  Es führt zur Verbesserung der Hautdicke, Minderung von Falten und Abnahme von Hautverfärbungen (Hyperpigmentierung). Nanofett kann besonders effektiv bei Augenringen und in Kombination mit Microneedling für feine Falten, Pigmentflecken oder bei Narben eingesetzt werden.

Nanofett und Microneedling

Microneedling ist eine bewährte Methode, welche die körpereigenen Wundheilungsmechanismen zur Verbesserung des Hautbildes und des Unterhautgewebes nutzt. Die Neubildung körpereigenen Kollagens mit dieser Methode ist durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen belegt. Nanofett kann nicht nur mit feinen Spezialkanülen implantiert werden sondern auch direkt auf die zu behandelnden Hautpartien im Gesicht oder Dekolleté aufgebracht werden. Durch die bei einer Needling- Behandlung entstehenden feinen Poren dringt das Nanofett in die Oberflächenhaut ein. Verwendet man statt einem Roller einen elektrischen Needling-Pen, so kann Eindringtiefe und Arbeitsgeschwindigkeit insbesondere bei der Behandlung komplexer Areale flexibel geregelt werden.

Lipocube System

Die Anwendung von Nano-Fett mit Lipocube Nano ist eine revolutionäre neue Technik in der medizinischen Ästhetik. Spezifische Aufbereitungen zur Volumenauffüllung, zur Konturierung der Gesichtsform und zur Verbesserung der Hautqualität erlauben präzisere Korrekturen. Lipocube Nano ist ein innovatives System zur mechanischen Aufbereitung des gewonnenen Lipoaspirats zu Mikrofett und NanoFat. Das integrierte, mehrstufige Klingensystem ermöglicht eine wesentlich höhere Ausbeute als bisherige Nanofat-Verfahren (Cohen et al, ASJOF 2019). Der Lipocube Nano erlaubt die Größenfraktionierung des Eigenfetts für die unterschiedlichen Einsatzbereiche sowohl der tieferen als auch der oberflächlicheren Hautbereiche. Das effiziente Verfahren ist sehr einfach und schnell durchzuführen. Wir verwenden dieses System zur Eigenfett-Behandlung im Gesicht, Hals, Decolleté, Handrücken und oberflächlichen Hautverjüngung sowie Narbenbehandlung.

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Regionen

Tränenrinne

Damit ist eine Vertiefung beginnend vom inneren Lidwinkel nach unten in Richtung Wange gemeint. Mikrofettunterspritzung anheben.

Augenringe

Die Behandlung der dunklen Augenringe beinhaltet das Ersetzen des verlorengegangenen Fettes durch Mikrofett. Glättung winziger Falten durch Nanofett sehr oberflächlich eingebracht.

Jochbogen & Wangen

Stress, starke Gewichtsabnahme oder der Alterungsprozess können im Laufe der Zeit zu eingefallenen Wangen und zum Abrutschen des Gewebes im Bereich des Jochbeins führen. Das implantierte Fettgewebe gibt der Wangenkontur wieder mehr Volumen und eine verbesserte Kontur.

Schläfen

Durch Alterungsprozesse kann die Schläfenregion sehr an Volumen verlieren. Eine Injektion von Eigenfett kann hier die Konturen deutlich verbessern.

Nasolabialfalten

Besonders tief in der Haut eingesunkene Falten, wie zwischen Wange und Nase (Nasolabialfalte), zwischen Mund und Kinn (Mentolabialfalten/Marionettenfalten/Merkelfalten) lassen sich gut behandeln, indem sie durch Unterspritzung angehoben werden. Sie werden jedoch nicht ausgeglichen, da sonst ein unnatürliches Aussehen resultieren würde.

Lippen

Durch den natürlichen Alterungsprozess können die Lippen sowohl ihr Volumen verlieren und dabei vermehrt kleine Fältchen bilden. Bedingt durch den Knochenabbau am Oberkiefer rotiert vor allem die Oberlippe nach innen. Durch die hohe Mobilität der Lippen kann jedoch Fettgewebe schneller abgebaut werden.

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Hals/ Dekolleté

Zum Ausgleich von feinen flächigen, nicht zu tiefen Falten an Dekolleté und Hals kann Eigenfett zur Verjüngung und Konturverbesserung führen.

Handrücken

Am Handrücken lassen sich mit zunehmendem Alter durch die Ausdünnung der Unterhaut die darunterliegenden Strukturen wie Sehnen und Venen erkennen. Auch Falten bilden sich zunehmend. Mit Mikrofett lässt sich eine sehr schöne Konturverbesserung erzielen.

Narben

Wann eine Korrektur sinnvoll ist, hängt vom speziellen Narbenbild ab. Bei schmerzhaften Narben oder Verziehungen ist oftmals eine chirurgische Korrektur sinnvoll. Bei Verwachsungen oder Dellen kann ein Lipofilling helfen, da das Fett die Narben weicher und verschieblicher macht. Bei überschießender Narbenbildung sollte in den ersten Monaten zunächst eine Behandlung mit Silikonpflaster oder -gel, möglichst mit einer leichten Kompression der Narbe erfolgen. Bilden sich starke Narbenwülste (Keloid), kann auch eine frühzeitige Kortisoneinspritzung, ggf. direkt in Kombination mit einem Ausschneiden der Narbe sinnvoll sein.

Ablauf

Fett wird mit Absaugkanülen schonend entnommen, anschließend nach einem standardisierten speziellen Verfahren (Technik nach Coleman) aufbereitet. Sowohl die Flüssigkeit als auch die nicht benötigten Bestandteile des Fettaspirates werden durch Dekantieren und Zentrifugieren getrennt. Unter lokaler Betäubung werden kleine Stiche im Empfängergebiet angelegt und das aufbereitete Transplantat mit feineren schmallumigen Kanülen fächerförmig implantiert. Um Infektionen zu vermeiden, werden Einmal-Kanülen verwendet. Alternativ kann man auch einen eine großvolumige Fettabsaugung (Liposuktion) mit einer Faltentherapie verbinden. In diesem Fall ist es sinnvoll, dass der kombinierte Eingriff unter Vollnarkose vorgenommen wird.

Nachbehandlung

Wie ist die Nachbehandlung? In jedem Fall begleitet Dr. Mochert Sie auch nach der Behandlung mit regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen und ist jederzeit für Sie erreichbar, sollten Sie Fragen zum richtigen Verhalten nach Ihrer Faltentherapie haben oder Komplikationen vermuten. Sie erhalten die notwendigen Instruktionen zum Verhalten zu Hause. 4 Tage nach der Behandlung werden Sie nachuntersucht, um eventuelle Korrekturen durchzuführen. Sollten sich später Unregelmäßigkeiten zeigen, so ist auch dann jederzeit eine Korrektur möglich.

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Risiken

WAS sollte man bedenken? Trotz variabler Möglichkeiten gibt bei jeder Option Vor- und Nachteile. Wir empfehlen, jeweils mögliche Risiken zu beachten.

Anheilungsrate des Transplantates

Nach einer Behandlung mit Eigenfett reduziert sich das Volumen innerhalb von 4 Wochen partiell. Zum einen ist dies Flüssigkeit, die beim Absaugen als Tumeszenzlösung zusammen mit dem Transplantat entnommen wird und wieder transplantiert wird. Zum anderen heilt ein gewisser Teil der transplantierten Fettzellen nicht so ein, wie man sich das wünscht. Die Einheilungsrate wird in der Literatur unterschiedlich angegeben, kann stark variieren und wird im Durchschnitt mit ca. 60 % angegeben (ohne Zentrifugation). Mit Zentrifugation sind die Anheilraten höher einzustufen, weil weniger Flüssigkeit und mehr Fett eingebracht werden kann. Einen weiteren Einfluss hat die Technik der Transplantation, wobei wichtig ist, das Fett in kleinen Portionen perlschnurartig beim Herausziehen der Kanüle im Brustgewebe zu positionieren. Je besser die Transplantate verteilt sind, umso mehr können kleine neue Gefäße einsprossen. Weiterhin ist die Hautbeschaffenheit, insbesondere die Dehnbarkeit der Haut wichtig. Das Transplantat sollte relativ locker im Gewebe liegen ohne zuviel Umgebungsdruck, damit Fettzellen nicht zerstört werden. Wird zuviel Fett eingebracht, stößt die gedehnte Haut irgendwann an ihre Grenzen und erzeugt zuviel Gegendruck auf die transplantierten Zellen. Dies führt zur Zerstörung derselben, bevor sie anheilen können. Je dehnbarer die Haut, umso mehr Transplantat lässt sich einbringen. Jedoch sollte der Chirurg erfahren genug sein, die Grenze zum Überdruck zu erkennen. Nicht zuletzt ist die Qualität der gewonnenen Fettzellen bei der Entnahme wichtig. Je schonender das Entnahmeverfahren, um so intakter sind die zu transplantierten Zellen, umso höher sind die Anheilungschancen. Nach 4 Wochen sollte sich die Einheilung größtenteils eingepegelt haben und dauerhaft stabil bleiben. Zu beachten ist jedoch, dass bei Gewichtsschwankungen die transplantierte Region sich ebenso wie der Körper verändert. Sollte nach einer Behandlung die Kontur noch ausgeglichen sein, kann in einem weiteren Eingriff die Prozedur wiederholt werden, bestehende Ressourcen vorausgesetzt. Regionen mit einer hohen muskulären Bewegung (Lippen) zeigen erfahrungsgemäß keine so ausgeprägte Anheilungsrate.

Ölzysten/Fettnekrosen

Die Fettzellen, welche es nicht schaffen, anzuheilen, werden umgewandelt in Öl, welches entweder vom Körper abgebaut, oder abgekapselt oder in bindegewebige Narben transformiert wird. Manchmal sind diese sogenannten Ölzysten oder Fettgewebenekrosen als kleine Knötchen fühlbar und in der Regel schmerzfrei. Sollten Sie Beschwerden machen, kann man diese mit kleinen Kanülen entfernen.

Spezielle Risiken

Spezielle, sehr seltene Risiken sind Komplikationen wie Gefäßverletzungen mit Gefäßverschluss oder Embolien, die im Extremfall zum Absterben von Hautarealen oder zur Erblindung führen können. Bei einem geübten und ausgebildeten Plastischen Chirurgen und bei Anwendung der richtigen Techniken ist dies als extrem selten einzustufen.

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FAQ‘ s

Frequently asked questions
Häufig gestellte Fragen

Für eine optimale Heilung und ein bestmögliches Ergebnis sollten Sie einige Dinge beachten. Verzichten Sie 14 Tagen vor und nach dem Eingriff auf Nikotin und Alkohol. Nehmen Sie in diesem Zeitraum auch keine Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung ein. Vermeiden Sie die Verwendung von Dauer-Make-Ups sowie übermäßiges Sonnenbaden oder starke UV-Strahlung 2Tage vor der OP. Reinigen Sie bitte vor der Op gründlich Ihre Gesichtshaut von Make-Up und verzichten Sie auf Kosmetika oder Hautcremes. Nach erfolgter Op können Sie durch die Schwellung die Augenlider nicht wie üblich im Ganzen öffnen. Deshalb sollten Sie im Vorfeld eine Abholung durch einplanen.

Komplikationen bei diesem Eingriff sind sehr selten, jedoch nicht völlig auszuschließen und im Einzelfall nicht vorhersehbar. Schwellungen, Rötungen und leichte Blutergüsse sind nach jeder Operation zu erwarten. Deren Ausmaß und die Dauer der Abheilung können individuell unterschiedlich ausgeprägt sein. Sehr selten treten Infektionen des Wundgebietes auf. Dies kann das Ergebnis beeinträchtigen. Selten kommt es zu Störungen der Wundheilung. Ebenso ist das Nachblutungsrisiko sehr gering, wenn man 48 h nach der Behandlung keine größeren Äktivitäten durchführt. Kleine Asymmetrien sind trotz genauester OP-Technik manchmal vorhanden. Eine Schwellung im behandelten Gesichtsbereich kann 2-3 Wochen verbleiben.

Das Lipofilling kann gut mit einer Augenlidstraffung, einer Faltenbehandlung mit Botox oder Hyaluronsäure kombiniert werden. Dies ist abhängig von den individuellen Gegebenheiten und Ihren Wünschen.

Ein Lipofilling im Gesicht kann je nach Region und individuellem Bedürfnis und Toleranz sowohl in lokaler Betäubung als auch in Vollnarkose durchgeführt werden. Sollten Sie eine Narkose wünschen, erhalten Sie wenige Tage vor der Operation ein Gespräch mit einem Narkosearzt (Anästhesisten). Er wird Sie während der gesamten Operation betreuen. Sie werden nach dem Eingriff kaum Schmerzen verspüren, lediglich ein leichtes Brennen. Nach einer Aufwachphase und Erholungszeit, können Sie am selben Tag wie entlassen werden, sollten sich jedoch auch bei lokaler Betäubung abholen lassen.

Eine Lipofilling im Gesicht dauert in der Regel ca. 60 Minuten.

Um eine möglichst rasche Heilung zu gewährleisten, sollten Sie beachten, die Transplantatempfängerregion über mindestens 4 Wochen keiner äußerlichen Kompression oder Kälte auszusetzen. In den ersten 3-4 Tagen ist es ratsam zumindest nachts Schmerzmittel zu nehmen, damit Sie einen ungestörten Schlaf haben. Tags sollten Sie bei fehlenden Schmerzen Auslassversuche unternehmen und so die Einnahme immer mehr reduzieren. UV-Strahlung (Sonnenbäder, Solarium) sollten Sie für drei Monate meiden. Je nach Fortschritt der Abschwellung können Sie Ihre Alltagsaktivität steigern. Spaziergänge sind kein Problem, schwere körperliche Aktivitäten (Sport, schweres Heben und Tragen) sollten Sie für 4 Wochen vermeiden.

Voll arbeitsfähig sind Sie in der Regel nach zwei Wochen. Leichte körperliche Aktivitäten oder Homeoffice sind bereits eher, meist nach 5Tagen wieder möglich. Gönnen Sie sich jedoch bitte unbedingt Pausen, wenn Sie länger lesen oder am Bildschirm arbeiten müssen.

Der Wirkungseintritt beginnt sofort und ist ab der Transplantateinheilung nach ca. 4 Wochen dauerhaft und beständig. Die Hauptschwellung ist nach 3 Wochen rückläufig. Der verbliebene Rest erfordert für weitere 2 Monaten etwas Geduld bis das Endergebnis erreicht ist. Das ästhetische Resultat unterliegt jedoch, wie jede andere Körperregion, den normalen Alterungsprozessen und reagiert auf Schwankungen des Körpergewichtes. Das endgültige Resultat einer verjüngenden Falten- und Narbenbehandlung mit Nanofett wird deshalb erst nach einigen Monaten vollends sichtbar.

Der Behandlungseffekt ist langanhaltend, da einmal angewachsene Fettzellen dauerhaft erhalten bleiben.

Allgemein kann man sich zur Regel machen, dass in den ersten 2-4 Wochen keine übermäßigen körperlichen Anstrengungen erfolgen sollten. Das heißt, alles was den Körper beansprucht, also z.B. Radfahren, Reiten, regelmäßiger Sport mit Heben und Tragen von Gegenständen mehr als 5kg. Wenn Sie dies bei Aktivitäten bzw. Ausflügen außer Haus vermeiden, sind Ausflüge in den nächsten Tag nach der Behandlung wieder möglich.

Fliegen können Sie in der Regel nach Abklingen der Schwellungen und Schmerzen möglich.

SHORT

KURZINFO
  • Behandlungsdauer: ca. 60 min
  • Anästhesie: Lokalanästhesie/ ggf. Dämmerschlaf
  • Aufenthalt: ambulant
  • Schmerzen: gering/keine
  • Gesellschaftsfähigkeit: Schwellg. 2-3 Wo.
  • Arbeitsfähigkeit: nach 2-5 Tagen
  • Körperschonung: 4 Wo.
  • Sauna/Sport/Solarium: nach 6 Wochen
  • Endergebnis: nach 4 Wochen
  • Haltbarkeit: dauerhaft

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