Mammaaugmentation

Brustvergrößerung
Mit Silikonimplantaten in Berlin

Sie wünschen sich eine größere Brust?

Brüste, die im Verhältnis zur übrigen Figur besonders klein erscheinen, sind keine gesundheitliche Beeinträchtigung. Trotzdem stellen sie für viele Frauen eine enorme seelische Belastung dar. Minderwertigkeitsgefühle und Probleme im Sexualleben belasten die Seele. Sogar im Berufsleben kann ein angekratztes Selbstvertrauen hinderlich sein. Die Gründe für eine Brustvergrößerung sind vielfältig und sehr individuell. Eine zu kleine Brust kann angeboren sein oder als Folge nach einer Schwangerschaft oder starkem Gewichtsverlust sein. Vor allem nach dem Stillen kann es zu einem zusätzlichen Erschlaffen der Brustdrüsen und einem Einfallen der oberen Brusthaut kommen (Involutionsatrophie). Die hängenden Brüste wirken danach unverhältnismäßig alt und schlaff, was für die meist jungen Patientinnen besonders belastend ist. Eine Brustvergrößerung kann Ihnen wieder mehr Zufriedenheit geben.

Was ist eine Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten?

Die Brustvergrößerung (Brustaugmentation) kann sowohl mit Silikonimplantaten als auch mit Eigenfett durchgeführt werden. Die Brustvergrößerung mit Implantaten in Berlin ist vor allem für Frauen eine gute Lösung, die nur einen geringen Körperfettanteil haben und somit eine Brustvergrößerung mit Eigenfett nicht in Frage kommt. Abhängig von Ihrem Wunsch, entweder nach einem natürlichen oder einem mehr prominenteren Dekolleté, wird ein rundes oder tropfenförmiges Implantat in der entsprechenden Größe ausgewählt. Passend zur körperlichen Konstitution ist eine variable Implantatauswahl möglich. Wir verwenden Implantate von renommierten Herstellern wie Polytech oder Motiva. Großer Vorteil ist, dass man mit relativ wenig Aufwand eine definiertes Brustvolumen herstellen kann. Zugleich kann ein Implantat auch zu einer gewissen Straffung einer abgesunkenen Brust führen. Ist sie zu erschlafft, muss zusätzlich eine Straffung durchgeführt werden (Augmentationsmastopexie). Egal, welche Variante Sie wählen, Sie werden eine große Wirkung mit einer positiveren Ausstrahlung verspüren.

Sind Sie hier richtig?

Eine Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten in Berlin ist dann sinnvoll, wenn Sie sich ein größeres Volumen Ihrer Brust wünschen. Insbesondere wenn Sie sich ein prominentes Dekolleté wünschen. Mit dieser Vergrößerung wird auch ein Straffungseffekt erzielt. Die Operation kann prinzipiell in jedem Erwachsenenalter durchgeführt werden. Als wichtige Voraussetzung gilt jedoch, dass Ihr Körperwachstum abgeschlossen und Ihre Brüste voll entwickelt sind. Ist Ihre Brust im Laufe der Zeit erschlafft und hat viel Volumen eingebüßt, so kann eine Kombination aus Straffung und Implantaten erwogen werden. Alternativ kann eine Kombination aus Straffung oder mit Eigenfetttransplantation durchgeführt werden, wobei damit kein so vergleichbar prominentes Dekolleté erzielbar ist. Zudem braucht man genügend Ressourcen um Fettgewebe entnehmen zu können. Bei beiden Varianten wird das Brustvolumen je nach gewünschtem Ausmaß etwas größer.

Optionen

Was passt für Sie am besten?
Es gibt verschiedene Methoden, um Ihrer Brust wieder Form und Schönheit zu geben. Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Ergebnis wohl fühlen!

Techniken der Behandlung

Da es unterschiedliche Ausprägungen der Brust gibt, sollte die Therapie sich mit ihren Möglichkeiten daran orientieren. Ein weiterer Faktor ist Ihr Wunsch nach Größe und Aussehen. Man kann durch verschiedene Techniken und die Wahl des Implantates die Form und das Volumen deutlich beeinflussen.

 

Silikonimplantat

Die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten ist vor allem für Frauen eine gute Lösung, die nur einen geringen Körperfettanteil haben und somit eine Brustvergrößerung mit Eigenfett nicht in Frage kommt. Abhängig von Ihrem Wunsch, entweder nach einem natürlichen oder einem mehr prominenteren Dekolleté, wird ein rundes oder tropfenförmiges Implantat in der entsprechenden Größe ausgewählt. Passend zur körperlichen Konstitution ist eine variable Implantatauswahl möglich. Großer Vorteil ist, dass man mit relativ wenig Aufwand eine definiertes Brustvolumen herstellen kann. Nachteilige Risiken sind die Ausbildung einer Kapselfibrose, implantatinduzierte Krebsentwicklungen (BIA-ALCL, SCC), Breast Implant Illness (ASIA Syndrom), fühlbare Kantenbildung (Rippling), Rotation oder Ruptur der Implantate, Durchsacken der Implantate (Bottoming out), Formveränderung durch Alterungsvorgänge (Waterfall-Deformität), Doppelkonturbildung (Double bubble Deformität).

Bruststraffung (Mastopexie)

Jedes Implantat hat einen gewissen Straffungseffekt und bringt Ihre Brust in eine schönere Form. Kann dies nicht allein durch das gewählte Implantat erzielt werden, kann dies durch eine zusätzliche Straffung erreicht werden. Durch eine Straffung wird die Brust neu geformt. Je nach Ausmass variert die Schnittführung und lassen sich narbensparende Techniken anwenden. Eine zu stark nach unten abgesunkene Brustwarze wird dabei angehoben und kann im gleichen Atemzug verkleinert werden. Je nach Ausdehnung des Eingriffes bleibt die Sensibilität der Brustwarze und die Stillfähigkeit mehr oder weniger erhalten.

Optionen

Narbenverlauf

Brustvergrößerung - Unterbrust- Umschlagfalte

Bei einer Brustvergrößerung mit Implantat ohne Straffung gibt es mehrere Wege, dass Implantat einzubringen. Man kann es mit einem Schnitt im Achselbereich, entlang des Vorhofes der Brustwarze oder durch die Unterbrustfalte platzieren. Bei uns wird der letztere Weg durchgeführt, so dass eine Narbe in der Unterbrustfalte verbleibt.

Brustvergrößerung und zusätzliche Straffung (nur Warzenhof oder T-Schnitt - Augmentationsmastopexie)

Bei ausgeprägten Hautüberschüssen sollte zusätzlich die Brustwarze und sowohl vertikal als auch in horizontaler Richtung gestrafft werden. Es resultiert eine Narbe um die Brustwarze, vertikal und in der Brustumschlagsfalte, wobei letztere jedoch meist verdeckt bleibt.

Position Implantat

Für die Positionierung des Implantats gibt es zwei Möglichkeiten – direkt unter der Brustdrüse („subglandulär“) oder unter dem Brustmuskel („submuskulär“). Beides hat Vor- und Nachteile.

Unter dem Muskel (submuskulär)

Vorteil bei der Positionierung unter dem Muskel ist eine bessere Abdeckung des Implantates durch Muskel, Drüse und darüberliegende Haut. Sie erhalten auch mit einem runden Implantat eine natürlich aussehende Brustform. Nachteil ist eine nicht ganz ausschließbare Mitbewegung des Implantates bei Muskelbewegung (muscular animation). Weiterer Nachteil ist die möglicherweise später entstehende Formveränderung der Brust, wenn im Alterungsprozeß die Brust nach unten sinkt, das Implantat jedoch an gleicher Position verbleibt (waterfall deformity).

Auf den Muskel (epimuskulär)

Vorteil dieser Implantatposition ist ein Mitwandern des Implantates mit der Brustdrüse nach unten während des Alterungsprozesses (keine waterfall deformity). Je nach anatomischen Gegebenheiten von Haut und Brustdrüsendicke ist das Decollete mehr oder weniger prominent sichtbar. Bei dünner Haut und wenige Brustsieht man mehr Implantat, in einzelnen Fällen können Kanten und auch später Falten (Kapselfibrose) tast-und sichtbar sein.

Implantatformen

Rund

Runde Implantate haben ihren höchste Erhebung in der Mitte. Sie sind geeignet, wenn Sie ein prominentes Decollete mit praller Brustform anstreben. Werden Sie unter dem Muskel plaziert, so können sie eine natürliches Aussehen bewirken. Vorteil von runden Implantaten ist, dass sie bei einer Implantatrotation die Form der Brust weitgehend beibehalten.

Tropfenform

Tropfenförmige oder anatomische Implantate haben ihre höchste Erhebung im unteren Drittel der Brust und sind zu empfehlen, wenn Sie eine natürliche Brustform anstreben. Nachteil ist eine Formveränderung, wenn sich das Implantat drehen sollte. Dies kann auftreten, kommt jedoch sehr selten vor.

Implantatoberflächen

Glatt

Glatte Implantate werden vor allem in den USA und seltener in Europa verwendet. Ihre glatte Oberfläche hat den Vorteil, dass das Risiko einer möglichen Krebsentwicklung durch Implantate (BIA-ALCL, Plattenepithel-Carcinom) am meisten minimiert wird. Nachteil ist ein vergleichsweise erhöhtes Risko einer narbigen Kapselverdickung (Kapselfibrose/-kontraktur).

Mikrotexturiert

Diese Implantate haben eine sehr feine angeraute, fast unmerkliche Textur auf ihrer Oberfläche. Diese Textur soll dazu beitragen, dass das Implantat besser in der Brusttasche verankert bleibt und ein geringeres Risiko für Verschiebungen oder Rotationen bietet. Mikrotexturierte Implantate senken das Risiko für Kapselfibrose im Vergleich zu glatten Implantaten deutlich. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu den makrotexturierten Implantaten ist das stark reduzierte Krebsrisiko (BIA-ALCL, Plattenepithel-Carcinom). Aus genannten Gründen wird diese Art von Implantatoberfläche ausnahmslos am meisten verwendet.

Makrotexturiert

Makrotexturierte Implantate haben eine deutlich rauhere Oberfläche. Diese Implantate sind entwickelt worden, um ein noch besseres Einwachsen in das umgebende Gewebe zu ermöglichen und das Risiko für Implantatrotationen und für eine Kapselfibrose zu minimieren. Makrotexturierte Implantate führen jedoch häufiger als mikrotexturierte und glatte Implantate zu implantatassozierten Tumorbildung (BIA – ALCL), weswegen wir keine makrotexturierten Implantate einsetzen.

Polyurethan (Polyurethane)

Polyurethan-beschichtete Implantate haben eine Außenhülle, die mit einem Polyurethan-Schaumstoff beschichtet ist. Diese Implantate wurden entwickelt, um das Risiko für Kapselfibrose erheblich zu reduzieren und ein maximales Einwachsen in das Eigengewebe zu ermöglichen. Eine Kapselfibrose ist bei einem Polyurethan-beschichteten Implantate nahezu ausgeschlossen. Die raue Textur des Polyurethanmaterials fördert die Bildung von Bindegewebe, das das Implantat stabilisiert und an Ort und Stelle hält. Es ist jedoch ein ausreichender Hautweichteilmantel Voraussetzung, um die etwas festere Oberfläche zu kaschieren. Dies macht sie zu einer guten Wahl für Frauen mit ausreichendem Eigengewebe, die ein geringeres Risiko für Komplikationen und eine langanhaltende Ergebnisdauer wünschen. Allerdings erfordern sie in der Regel erfahrenere Chirurgen für die Platzierung als andere Implantatoberflächen. Es gibt Hinweise darauf, dass texturierte Brustimplantate, insbesondere solche aus Polyurethan, ein höheres Risiko für die Entstehung von BIA-ALCL aufweisen können.

Implantatfüllung

Silikon

Als Füllmaterial für Brustimplantate kommt heute bevorzugt Silikon-Kohäsivgel zum Einsatz. Die gelartige Konsistenz des Kohäsivgels lässt die Brust sehr natürlich wirken. Durch seine hohe Vernetzung ist das Auslaufrisiko extrem gering, da die Gelfüllung auch bei einem Implantatriss ihre Form behält und nicht zerläuft. Silikonimplantate sind in verschiedenen Kohäsivitätsstufen erhältlich, das heißt, sie unterscheiden sich in ihrer Festigkeit. So lässt sich je nach Wunsch eine etwas festere oder weichere Brust formen. Eine neuere Variante von Silikonimplantaten sind die sogenannten B-Lite Implantate, die etwa 30% leichter als herkömmliche Implantate mit Kohäsivgel sind.

Kochsalzlösung

Alternativ zur Silikonfüllung ist auch eine sterile Kochsalzlösung (NaCl) möglich. Bei diesen sogenannten Salinen handelt es sich um gesundheitlich unbedenkliche Substanzen. Falls es zu einem Implantatriss kommt, nimmt der Körper die Kochsalzlösung problemlos auf und scheidet sie aus. Ein Nachteil dieser Implantate ist es, dass sie im Laufe der Zeit häufig an Volumen verlieren. Außerdem wirken Kochsalzimplantate aufgrund der flüssigen Konsistenz nie so natürlich wie Silikonimplantate, sondern verhalten sich unter der Haut ähnlich wie wassergefüllte Ballons.

Ablauf

In einem persönlichen Beratungsgespräche besprechen wir mit Ihnen je nach Wunsch und Ihrem Bedürfnis, welche Operationstechnik für Sie am besten geeignet ist. Dabei werden alle Details des Ablaufes, Vor- und Nachteile sowie Risken besprochen und abgewogen. In einem zweiten Gespräch werden die Details der Op Terminierungen besprochen, die erforderlichen Dokumente unterzeichnet und erneut Ihre Fragen beantwortet. Ist eine Narkose nötig, so werden die Kollegen der Anästhesie sich wenige Tage vor dem geplanten Eingriff bei Ihnen melden und Ihnen alle nötigen Informationen geben sowie Ihre Fragen beantworten. Vor Op Beginn werden alle wichtigen Markierungen sowie die Schnittführung auf Ihrer Brust und Ihrem Dekolleté angezeichnet. Der Eingriff erfolgt immer in Vollnarkose. Die Op-Dauer beträgt normalerweise etwa eine Stunde. Der Zugang zum Implantatlager wird mit einem Schnitt in der Hautfalte unter der Brust durchgeführt. Durch die Öffnung wird ein Hohlraum geschaffen, um das Implantat in der richtigen Ebene zu positionieren (auf den Muskel oder unter den Muskel).

Durch die sehr fein definierte Implantatoberfläche und die hohe Elastizität der Hülle läßt sich das mit quervernetztem Kohäsiv-Gel gefüllte Implantat dadurch unkompliziert einbringen. In wenigen Fällen werden Redondrainagen angelegt (angeschlossene Flaschen mit Sog), um Gewebeflüssigkeit nach der Operation aufzufangen. Die Wunde wird mit feinsten Fäden unterhalb der Haut verschlossen. Noch auf dem Operationstisch bekommen Sie einen Verband und einen Kompressions-BH angelegt, welcher 6 Wochen getragen werden sollte, um die Naht zu entlasten. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und ist in der Regel mit einer Übernachtung verbunden. Ist eine zusätzliche Erschlaffung mit Absinken der Brusthaut durch natürliche Alterungsvorgänge vorhanden, kann dies durch eine zusätzliche Bruststraffung korrigiert werden (Augmentationsmastopexie). In diesem Falle wird ein Schnitt um die Brustwarze und vertikal nach unten erfolgen.

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Nachbehandlung

In jedem Fall begleitet Dr. Mochert Sie auch nach der OP mit regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen und ist jederzeit für Sie erreichbar, sollten Sie Fragen zum richtigen Verhalten nach Ihrer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten haben oder Komplikationen vermuten. Sie erhalten die notwendigen Instruktionen zum Verhalten zu Hause. In wöchentlichen Abständen werden Sie nachuntersucht. Das verwendete Nahtmaterial ist in der Regel selbstauflösend. Fadenschlaufen werden nach ca 12-14. Tagen nachgekürzt. Danach können Sie sich ohne Verband bewegen, wir empfehlen eine Narbenpflege mit panthenolhaltiger, nicht parfümierter Creme oder Öl. Bis zur 6. Woche nach der OP sollten Sie auf regelmäßigen Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten verzichten. Ebenso lang sollten Sie die Kompressionsbekleidung möglichst durchgehend tragen, um die Abschwellung zu unterstützen. Eine letzte Vorstellung empfehlen wir in 3 Monaten, um Ihr Endergebnis zu beurteilen.

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Risiken?

Silikonimplantate haben Vor- und Nachteile.
Welche Faktoren sollte man bei der Entscheidung gut abwägen?

Ästhetisches

Risiko

Bei jedem Implantat können nach einer nicht genau vorhersagbaren Zeit ästhetische Veränderungen auftreten, welche zu einer erneuten Operation führen. Diese Ursachen können technisch unkompliziert behoben werden. Jedoch besteht bei neuen Implantaten weiterhin das Risiko, dass erneut Veränderungen auftreten könnten.

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Medizinisches

Risiko

Zum anderen gibt es medizinische Risiken, die zu einer möglichen Erkrankung führen könnten oder schon geführt haben. In diesem Falle ist eine erneute Operation nötig und gut abzuwägen, ob ein Implantatwechsel sinnvoll erscheint. Auch bei einem neuen Implantat können diese Veränderungen erneut auftreten.

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FAQ' S

Frequently asked questions
Häufig gestellte Fragen

In jedem Fall ist es sinnvoll, vor den Op von Ihrem Frauenarzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen und den Befund zu den Vorbereitungsgesprächen mitzubringen. Dies dient zu Ihrer Sicherheit, um eventuelle Vorerkrankungen auszuschließen. Zwei Wochen vor der Operation sollten Sie die regelmäßige Einnahme von blutverdünnenden Medikamente (Ibuprofen, Aspirin, Diclofenac) oder Nahrungsmittel (Kurkuma, Ingwer, Knoblauch, Zimt, Ananas, Vitamin C) unterlassen, um eine verzögerte Blutgerinnung oder Nachblutungen zu vermeiden. Auch auf hormonhaltige Medikamente wie Östrogenpräparate oder die Antibabypille sowie Nikotin und Alkohol sollte aus diesen Gründen verzichtet werden. Nach Ihrer Entlassung aus der stationären Behandlung sollten Sie eine Abholung vereinbaren. In der ersten Nacht zu Hause nach erfolgter Op sollte eine vertraute Person zu Hause anwesend sein. Tritt eine unerwartete Erkältung oder akute Infektion auf, sollte die Behandlung verschoben werden.

Jede Operation bringt Risiken mit sich. Die Risiken einer Brustvergrößerung in Berlin können aber minimiert werden, wenn die Operation von einem qualifizierten Plastischen Chirurgen mit genügend Erfahrung vorgenommen wird. Trotz größter Sorgfalt können aber, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen auftreten. Allgemein besteht das Risiko von Blutergüssen, Schwellungen und Taubheitsgefühle durch irritierte Nerven, die jedoch meist nach wenigen Wochen abklingen. Insbesondere in Bereich der Brustwarze und in der Narbenregion kann es zu einer Taubheit kommen, was auch seitendifferent sein kann. Meist kehrt das Gefühl mit der Zeit wieder zurück, nur im Einzelfall bleibt die Taubheit dauerhaft. Selten kommt es zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Äußerst selten kann es zu einem Gefäßverschluss kommen (Thrombose oder Lungenembolie). Durch die Gabe von Medikamenten und Betäubungsmitteln kann es zu Allergien und Unverträglichkeiten kommen. Manchmal kann es zu leichten Unterschieden der Brustform („Asymmetrien“) kommen, welche meistens durch einen weiteren kleinen Eingriff korrigiert werden können. Die Stillfähigkeit ist in der regeln nicht behindert, selten kann es durch den anfänglichen Druck der Implantate auf die Brustdrüse zu einen vorübergehenden Milchproduktion kommen. In sehr seltenen Fällen können Durchblutungsstörungen dazu führen, dass Gewebe nicht zufriedenstellend heilt und offene Läsionen im Narbenbereich entstehen. In diesem Fall müsste nach erfolgloser konservativer Behandlung mit einem erneuten Eingriff eine Korrektur vorgenommen werden. Äußerst selten reagiert der Körper auf selbstauflösendes Nahtmaterial, was sich an kleinen vorübergehend geöffneten Narbenarealen zeigt, sich aber nach wenigen Tag wieder verschließen. Weitere Risiken sind Kapselfibrose, implantatinduzierte Krebsentwicklungen (BIA-ALCL, SCC), Breast Implant Illness (ASIA Syndrom), fühlbare Kantenbildung (Rippling), Rotation oder Ruptur der Implantate, Durchsacken der Implantate (Bottoming out), Formveränderung durch Alterungsvorgänge (Waterfall-Deformität), Doppelkonturbildung (Double bubble Deformität).

Vor einer Brustvergrößerung in Berlin ist es wichtig, dass keine Erkrankungen am Brustgewebe bestehen. Eine OP sollte nur in einem gesunden Zustand der Brust durchgeführt werden. Dazu sollten Sie bei Ihrer Frauenärztin/arzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen lassen und den Befund zur Vorbereitung der Operation dann vorliegen haben. Wird eine unklare Veränderung gefunden, sollte diese zuerst abgeklärt werden.

Schwangere und stillenden Frauen sowie Personen unter 18 Jahren wird von diesem Verfahren abgeraten. Sollten Sie etwas zu viel Gewicht haben und planen, dies zu reduzieren, so sollte dies vor der geplanten Operation erreicht werden. Verändert sich Ihr Gewicht nach der Brustvergrößerung, so kann dies die Form Ihrer Brust wieder verändern. Bei größeren Gewichtsschwankungen kann schneller wieder eine hängende Brust entstehen. Deshalb sollten Sie Ihr Wohlfühlgewicht vor der geplanten Operation erreicht haben und dies über mindestens 3 Monate stabil gehalten haben.

Man kann eine Brustvergrößerung in Berlin zusammen mit einer Bruststraffung kombinieren. Dabei kann auch eine Verkleinerung der Brustwarzengröße durchgeführt werden. Manche Patienten möchten gleichzeitig eine Straffung einer zweiten Region (Straffung Bauch oder Oberschenkel oder Oberarme oder Oberlider) oder eine Fettabsaugung durchführen lassen, was ebenso kombinierbar ist, jedoch immer in Abhängigkeit vom Ausmaß. Kein Problem stellt eine Faltentherapie im Gesicht (Hyaluronsäure oder Botox oder Lipofilling) dar. Die Zusatzeingriffe sind abhängig von den individuellen Gegebenheiten und Ihren Wünschen.

Die Operation kann nur unter Vollnarkose durchgeführt werden. In einem Beratungsgespräch mit dem Narkosearzt erhalten Sie alle notwendigen Informationen dazu. Alle Ihre Fragen werden dabei natürlich ausführlich beantwortet.

Je nach Art der Brustvergrößerung in Berlin dauert der Eingriff 1h. Kommt eine zusätzliche Therapie dazu, verlängert sich die Dauer (2h bei kleiner Straffung, 2-3 h bei moderater Straffung und bis zu 4h bei einer Augmentationsmastopexie). Im Anschluß empfehlen wir eine Übernachtung, um das Nachblutungsrisiko zu minimieren. Dabei werden Sie von unserem Personal rund um die Uhr betreut.

Zur stationären Entlassung sollten Sie sich von einer Person Ihres Vertrauens abholen lassen (kein Taxi). Rötungen, Blutergüsse und Schwellungen im Brustbereich sind normal und klingen in den nächsten Tagen allmählich ab. Ein Spannungsgefühl sowie leichtes Taubheitsgefühl im Bereich der Brust ist völlig normal und klingt in den nächsten Wochen ab. Damit Ihre Brust optimal abheilen kann, ist es wichtig, dass Sie jede körperliche Anstrengung (Sport, Sauna, Schwimmbad) in den ersten sechs Wochen vermeiden. Wiederholte Überkopfbewegungen und Schlafen auf dem Bauch sowie enger komprimierender Körperkontakt (Brustbereich) sollten vermieden werden. Eventuelle Drainagen können häufig bereits nach einem Tag entfernt werden. Die Fäden werden meist nach 14Tagen entfernt. Die Narben sind bis zu einem Jahr mehr oder weniger gerötet und sollten solange mit einem Sonnenschutz LSF 50 geschützt werden. Nach der Fadenentfernung sollten Sie die Narben regelmäßig mit einer fetthaltigen Creme pflegen.

In den ersten sechs Wochen nach einer Brustvergrößerung sollten Sie rund um die Uhr einen Stütz-BH tragen, welchen Sie von uns nach erfolgter Op erhalten. Dieser hält Ihre Brust in Form und nimmt Spannung von den Nähten. Damit wird die Wundheilung und Narbenbildung unterstützt. Der BH kann zum Duschen und Waschen natürlich kurzzeitig abgenommen werden.

Zu Hause sollten Sie sich für 2 Wochen Ruhe vor dienstlichen Aufgaben gönnen. Arbeiten am PC sind jedoch schon in den ersten Tagen nach der Op schrittweise wieder möglich. Schweres Heben und Tragen sollte jedoch nicht durchgeführt werden. Fahren mit dem Fahrrad oder Auto sollte in den ersten 48h gar nicht, in den ersten 14 Tagen nach der Op auf ein Minimum reduziert werden.

Es dauert in der Regel ein Vierteljahr bis ein halbes Jahr, bis die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist und Sie das endgültige Ergebnis der Brustvergrößerung sehen können. Erst dann ist die Formung der Brust abgeschlossen und zeigt ihr endgültiges Aussehen.

Nach einer Brustvergrößerung könnten Sie im Falle einer Schwangerschaft Ihr Baby stillen, wenn auschliesslich vergrößert wurde. Ist gleichzeitig eine Straffung durchgeführt worden, ist stillen eher reduziert oder gar nicht möglich. Dies hängt vom Ausmaß und der Technik der Bruststraffung ab, d.h. inwieweit Strukturen der Brustdrüse verlagert werden müssen und sich Narben gebildet haben. In welchem Ausmaß die Einschränkung oder ein gänzliches Ausbleiben der Stillfähigkeit resultiert, kann leider nicht vorausgesagt werden.

Sie können davon ausgehen, dass das Ergebnis nach einer Brustvergrößerung über mehrere Jahre stabil sein wird. Jedoch kann mit dieser Behandlung die biologische Uhr nicht angehalten werden. Mit zunehmendem Alter gibt das Bindegewebe auch an Ihrer vergrößerten Brust wieder allmählich nach und kann dadurch zu einem leichten Absinken führen. Eine konkrete Haltbarkeit kann deshalb nicht definiert werden, da jeder Mensch eine individuell unterschiedliche Stabilität des Bindegewebes hat. Einen besonderen Einfluß hat das bereits vorgedehnte Bindegewebe nach größerem Gewichtsverlust. Hier ist erfahrungsgemäß von einer geringeren Stabilität auszugehen. Je nach persönlicher Veranlagung kann eine dadurch entstandene Formveränderung (Waterfalldeformität oder Kapselfibrose) ein Implantatwechsel notwendig machen. Variierend nach Hersteller wird in der Regel davon ausgegangen, das ein Silikonimplantat sehr lange haltbar ist und nicht zwingend regelhaft gewechselt werden muß. Ein Austausch ist nur im Falle einer Beschädigung oder bei Entwicklung einer Kapselfibrose notwendig.

Allgemein kann man sich zur Regel machen, dass in den ersten 6 Wochen keine übermäßigen körperlichen Anstrengungen erfolgen sollten. Das heißt, alles was die Arme und den Brustmuskel beansprucht, also z.B. Radfahren, Reiten, regelmäßiger Sport mit Heben und Tragen von Gegenständen mehr als 5kg. Wenn Sie dies bei Aktivitäten bzw. Ausflügen außer Haus vermeiden, sind Ausflüge 2-3 Wochen nach Op wieder möglich.

Fliegen können Sie in der Regel nach 14 -21 Tagen, wenn sie nur noch wenig bis keine Schmerzen haben und sich die Narben stabilisiert haben. Sie sollten selbständig keinen Koffer heben oder tragen müssen. Die Wunden sollten verschlossen, die Fäden gezogen und die Schmerzen im Alltag reduziert bis vernachlässigbar sein.

SHORT

KURZINFO
  • Behandlungsdauer: ca.1-4 h
  • Anästhesie: Vollnarkose
  • Aufenthalt: 1 Nacht
  • Schmerzen: gering
  • Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 1-2 Wochen
  • Arbeitsfähigkeit: nach 2-3 Wochen
  • Körperliche Schonung: 6 Wochen
  • Sport/Sauna: nach 6-12 Wochen
  • Stütz-BH: 6 Wochen
  • Endergebnis: nach 3 Monaten

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